
Kapitän Manfred Patschecks kuriose „Schätzchen“: Drei Briefe hat der Seemann aufgehoben, die einst in einer „Boje“ aus alten Farbeimern mit den Briefen anderer Crewmitglieder durch Pazifik oder Atlantik schaukelten, irgendwann von Fischern aufgelesen und per Post aufgegeben werden. Der „Finderlohn“ steckt immer mit drin in der Post-Boje: Zigaretten und Whisky. Und ein paar Dollars fürs Briefporto. Foto Scheschonka
Foto: Lothar Scheschonka
Seefahrer-Tradition: Meeresgrüße aus der Blechbüchs
Seemannsgarn?! Wie Seeleute aus alten Marmeladeneimer Postbojen machen und ins Meer werfen, erzählt Käp‘tn Patscheck mit seinen Bojebriefen.
Das Geheimnis der Briefkästen auf offener See
Man könnte sie die Briefkästen der Meere nennen: Postbojen. Das sind meistens ausrangierte Farb- und Marmeladeneimern von Bord der Tanker und Containerschiffe. Drin stecken: Briefe.
Schiffsbesatzung steckt ihre Briefe in olle Farbeimer
Es ist ein alter Brauch auf See: Matrosen schreiben an ihre Liebsten, stecken sie in die knallig angemalten Büchsen und werfen sie nahe einer Küste in den Atlantik oder Pazifik oder Persischen Golf. Sie hoffen, dass Fischer die „Boje“ finden und die Post an Land aufgeben.
Was die „Boje“ im Fischernetz noch alles birgt...
Unter Fischern hat sich im Lauf der Geschichte herumgesprochen, dass in der Boje im Netz aber noch allerlei Anderes steckt...
Was es mit der abenteuerlichen Meerespost auf sich hat und was solche „Bojen“ noch alles bergen, erzählt der Bremerhavener Seebär Manfred Patscheck in der NORDSEE-ZEITUNG und auf Nord|Erlesen.