
Gaby Treschok von der Bremerhavener Tafel versorgt den ukrainisch-stämmigen Lkw-Fahrer Maxim mit gespendetem Essen.
Foto: Arnd Hartmann
So hilft die Tafel in Bremerhaven Truckern aus Ukraine und Russland
Der Krieg bremst viele Lkw-Fahrer Russland und der Ukraine aus - auch in Bremerhaven.
Mit warmen Menüschalen an die Fahrertüren
Gar nicht so wenige von ihnen hängen mit ihren Lastwagen nun aus verschiedenen Gründen auch in Bremerhaven fest. Die Tafel hilft ihnen - mal mit einem warmen Gericht, vor allem aber auch mit Gesprächen. 40 Essen hatte Gaby Treschok von der Tafel dabei, Grünkohl, Wurst oder auch Schnitzel und Gemüse sind in den Menüschalen zu finden. Dieses Mal gespendet von der Firma Mühlenbeck, am Sonntag davor hatte Pier 6 gekocht. „Wir wollen einfach helfen“, fügt Unternehmer und ehrenamtliche Helfer Alexander Riede noch hinzu und der CDU-Fraktionschef Thorsten Raschen, der bei der Aktion auch mithelft, stimmt ihm zu.
Lkw-Fahrer stehen vor verschiedenen Problemen
Die Herausforderungen der Lkw-Fahrer aus der Ukraine sind ganz unterschiedlich. Viele sind für polnische und litauische Speditionen unterwegs. Für sie ist es in erster Linie schwer, weil sie in Gedanken bei ihren Verwandten sind - so wie der ukrainische Fahrer Maxim. Sie wollen oft direkt zurück ins Heimatland.
Betroffen sind häufig auch die russischen Fahrer. Wegen der Sanktionen sind deren Kreditkarten gesperrt. Sie haben kein Geld, weder für Lebensmittel noch für die nächste Tankfüllung.
Tafel Bremerhaven hilft Truckern aus der Ukraine Der Krieg bremst viele Lkw-Fahrer Russland und der Ukraine aus - auch in Bremerhaven. Gar nicht so wenige von ihnen hängen mit ihren Lastwagen nun aus verschiedenen Gründen auch in Bremerhaven fest. Die Tafel hilft ihnen - mal mit einem warmen Gericht, vor allem aber auch mit Gesprächen.