
Der juristische Streit und die Suche nach neuen Verwaltern zermürbt die aktiven Mitglieder des Bauernhausvereins Lehe (von links): Eberhard Jüstel, Holger Enge, Heinz-Dieter Roesler, Ditmar Richter und der inzwischen kurzfristig zurückgetretene bisherige Vorsitzende Peter Hebel.
Foto: Lothar Scheschonka
Steht das Freilichtmuseum Speckenbüttel vor dem Aus?
Der Vorsitzende des Bauernhausvereins Lehe, Peter Hebel, hat überraschend „hingeschmissen“. Trotz neuem Gerichtsurteil im Geesthofstreit.
Geesthofverwalter wollen Gerichtsurteil nicht akzeptieren
Im Freilichtmuseum im Speckenbütteler Park qualmt es. Ohne Feuer. Doch der zweijährige Rechtsstreit zwischen Bauernhausverein und den Geesthof-Verwaltern ist auch nach dem abschließenden Gerichtsurteil wohl noch nicht abgeschlossen. Die Anlage ist seit fast zwei Jahren im Dornröschenschlaf.
Verein hatte Räumungsklage angestrengt und gewonnen
Im Juni hatte das Verwalterpaar Widerspruch gegen die Räumungsklage des Vereins eingelegt. Doch den hat das aktuelle Urteil des Landgerichts Bremen abgewiesen. Das Verwalterpaar muss den Geesthof zum 1. Oktober geräumt haben. „Wir wollen bleiben“, beharrt Bess Wilms jedoch.
Vereinsvorsitzender schmeißt überraschend hin
Von einem neuen jüngeren Verwalterpaar aber hat der Verein abhängig gemacht, die Verantwortung für das Freilichtmuseum weiter zu tragen oder nicht. Der Vertrag mit der Stadt darüber endet im kommenden Jahr. Und nun ist der langjährige Vorsitzende Peter Hebel überraschend zurückgetreten. Zur Situation will weder er noch der Vorstand sich äußern.
Warum die Lage für die nostalgische Freilichtanlage so brisant ist, lesen Sie in der NORDSEE-ZEITUNG und auf Nord|Erlesen.