Containerbrücken

Ein chinesisches Schwergutschiff hat eine tonnenschwere Ladung vor Spanien verloren, genauer: Dabei handelte es sich um alte Containerbrücken, die Eurogate verkauft hatte.

Foto: Scheer

Bremerhaven
Schiffe & Häfen

Sturm-Drama in der Biskaya: Bremerhavener Containerbrücken stürzen ins Meer

11. Dezember 2024 // 12:00

Ein Sturm in der Biskaya hat zwei Containerbrücken, verkauft von Eurogate Bremerhaven, ins Meer stürzen lassen. Die Fracht war auf dem Weg nach Thailand.

Das chinesische Schwergutschiff „Shang De Wu Yi Shan“ hat Bremerhaven am 1. Dezember mit einer außergewöhnlichen Fracht verlassen: zwei gebrauchte Containerbrücken, die zuvor etwa 20 Jahre am Eurogate-Terminal in Betrieb waren. Die 169 Meter lange und 43 Meter breite „Shang De Wu Yi Shan“ sollte die 2.000 Tonnen schweren Brücken nach Thailand transportieren. Doch ein Sturm in der Biskaya machte diesem Vorhaben ein jähes Ende.

Massive Schäden durch Frachtverschiebung

Am Freitag, dem 6. Dezember, meldeten spanische Medien einen Vorfall gegen 22:40 Uhr nordwestlich von Cabo Ortegal, einer Küstenregion in A Coruña. Dort sorgte schwere See für eine gefährliche Verschiebung der Fracht. Die massiven Strukturen der Containerbrücken hielten den Kräften nicht stand, was letztendlich zu ihrem Zerfall und Verlust führte. Große Teile der Stahlkonstruktionen stürzten ins Meer.

Nur Trümmer auf dem Schiff verblieben

Fotos, die spanische Nachrichtenagenturen veröffentlichten, zeigen die Folgen des Unwetters. Auf der „Shang De Wu Yi Shan“ sind nur noch Überreste der Containerbrücken zu sehen. Neben den beschädigten Strukturen blieben lediglich zwei Van Carrier unversehrt, die ebenfalls in Bremerhaven verladen worden waren.