
Sturmtief „Daniel“ hat den Feuerwehren in Bremerhaven und dem Cuxland viele Einsätze beschert.
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Sturmtief „Daniel“ hält Feuerwehr auf Trab
Das Sturmtief „Daniel“ hat der Feuerwehr in Bremerhaven und im Cuxland am Mittwoch viele Einsätze beschert.
Vielerorts Gefahrenstellen
Neben den wetterbedingt üblichen Meldungen von losen Dachpfannen, abgeknickten Ästen und umgefallenen Bäumen mussten die Einsatzkräfte unter anderem Dachteile am Hanse Carré sichern, mehrere Werbeschilder befestigen und verwehte Straßenabsperrungen aus dem Weg schaffen. Der Bremerhavener Weihnachtsmarkt schloss vorzeitig, soll am Donnerstag aber wie geplant um 11 Uhr öffnen.
Corona-Testzelt am Roten Sand zerstört
Mancherorts konnten die Einsatzkräfte einem Feuerwehrsprecher zufolge nur noch die Reste sichern, die der Sturm übrig gelassen hatte. So war das Corona-Testzelt am Roten Sand bereits durch den Wind zerstört, als die Kameraden vor Ort eintrafen. Ersthelfer hatten zuvor eine Gasflasche gesichert und verhindert, dass die Zeltteile Schäden anrichten konnten.
Feuerwehr richtet kleinen Stab ein
Aufgrund der Menge der gleichzeitig stattfindenden Einsätze wurde auf der Zentralen Feuerwache zur Koordination ein kleiner Stab gebildet, und die Freiwilligen Feuerwehren in Weddewarden, Lehe und Wulsdorf besetzten ihre Gerätehäuser.
Kleinere Einsätze am Morgen
Auch am Morgen nach dem Sturm würden immer noch kleinere Einsätze gefahren, weil Menschen beim Gassigehen mit ihrem Hund oder auf dem Weg zur Arbeit Schäden entdecken würde, sagte ein Sprecher der Feuerwehr am Donnerstagmorgen.
Auch die Feuerwehren im Cuxland haben viel zu tun
Auch im Cuxland kam es laut eines Sprechers zu erhöhtem Einsatzaufkommen für Feuerwehren und Polizei. Umgestürzte Bäume, Schilder und Baustellenabsperrmaterial sorgten vielerorts für Gefahrenstellen.
Bahnverkehr unterbrochen
Ebenfalls vom Sturmtief betroffen war die Bahn. Die Strecke Bremerhaven-Bremen war am Nachmittag wegen einer defekten Oberleitung zwischen Lübberstedt und Oldenbütte unterbrochen.