
Die Forderungen von Inkasso-Unternehmen sollte man stets gründlich prüfen und nicht aus Angst vor Folgen wie Mahnverfahren unreflektiert begleichen, raten Verbraucherschützer.
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Verbraucherschützer warnen vor falschen Inkasso-Schreiben
Mit einer perfiden Masche wurden auch in Bremerhaven Menschen betrogen: Falsche Inkasso-Unternehmen setzten ihre Opfer unter Druck.
Viele zahlen aus Angst
„Aus Angst werden solche Forderungen dann oft beglichen, auch wenn ihnen jegliche Grundlage fehlt“, weiß Sonja Welzel von der Verbraucherzentrale Bremen und rät zur gründlichen Prüfung von Inkasso-Schreiben.
Fake-Inkassoschreiben
Im aktuellen Fall hatte ein erfundenes Unternehmen mit dem Namen Rigo Forderungs AG Verbrauchern Zahlungsaufforderungen zugeschickt. Sonja Welzel warnt: „Bei diesen Fake-Inkassoschreiben wurde behauptet, der Verbraucher habe durch telefonische Anmeldung an einem Gewinnspiel teilgenommen. Hierfür wurde ein dreistelliger Betrag gefordert, zuzüglich Mahn- und Inkassokosten.“ Für den Fall der Nichtzahlung drohten die Betrüger mit Mahnbescheiden, Zwangsvollstreckung und Pfändung. Die verunsicherten Adressaten dieser Schreiben hatten sich dann ratsuchend an die Verbraucherzentrale in Bremerhaven gewendet.
Was die Verbraucherschützerin im Umgang mit Inkasso-Schreioben rät, lest Ihr im kostenlosen Artikel bei NORD|ERLESEN.