Leuchtturm „Roter Sand“

In der Nordsee vor Bremerhaven steht der Leuchtturm „Roter Sand“. Der Bund und die Deutsche Stiftung Denkmalschutz wollen, dass das marode und vom Verfall bedrohte Seezeichen in Küstennähe umzieht.

Foto: Sina Schuldt/dpa

Bremerhaven

Versetzungspläne für den Leuchtturm Roter Sand: Aber wer bekommt ihn?

11. April 2024 // 12:44

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz will den Leuchtturm Roter Sand versetzen und näher an die Küste zu bringen. Das maritime Wahrzeichen steht auf halbem Weg zwischen Helgoland und Bremerhaven. Die Instandhaltung gestaltet sich dort schwierig.

Jede Entscheidung hat Vor- und Nachteile. Die Stiftung hat sich „unter großem Wehklagen“ entschieden: Sie will den oberen Turmteil versetzen und die Gründungsstruktur vor Ort belassen.

Schwierige Standort-Findung

Die Stadt Bremerhaven hat sich sofort gemeldet. Oberbürgermeister Melf Grantz brachte das Werftquartier ins Gespräch. Außerdem stehen bisher Hooksiel und Elisabethgroden im Wangerland zur Diskussion, Wilhelmshaven und die Insel Wangerooge.

Von den Zuhörern wurden noch die Nordmole, die nördliche Spitze des Containerterminals, Langlüttjen I und Fedderwardersiel in der Wesermarsch vorgeschlagen. „Wir freuen uns über weitere Anregungen“, sagt Dr. Steffen Skudelny vom Vorstand der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (info@denkmalschutz.de).