Nichts ist entschieden: Wer zahlt künftig für den Unterhalt der neuen "Seuten Deern"? Der Stiftungsrat des Deutschen Schifffahrtsmuseum hat am Freitag viele Entscheidungen vertagt.

Wer zahlt künftig für den Unterhalt der neuen "Seuten Deern"? Der Stiftungsrat des Deutschen Schifffahrtsmuseum hat am Freitag viele Entscheidungen vertagt.

Foto: Scheschonka

Bremerhaven

Viele Fragen zur „Seuten Deern“ sind weiterhin ungeklärt

Von Klaus Mündelein
13. Dezember 2019 // 18:51

Wer soll die Unterhaltungskosten für die Museumsschiffe und die neue „Seute Deern“ bestreiten? Jährlich 2,3 Millionen Euro stehen im Raum. Es scheint auf einen handfesten Streit zwischen Stadt und Land hinauszulaufen.

Der Bescheid über die 46 Millionen Euro fehlt

Im Stiftungsrat des Deutschen Schifffahrtsmuseums (DSM) gab es dazu am Freitag keine Antworten. Das liegt auch daran, dass der Zuwendungsbescheid des Staatsministeriums für Kultur über die 46 Millionen Euro für den Neubau der „Seuten Deern“ noch nicht vorliegt.

Folgekosten

Niemand weiß deshalb, welche Bedingungen und Anforderungen erfüllt werden müssen. Deshalb hat sich der Stiftungsrat auch noch keine Gedanken darüber gemacht, wer künftig das Projekt steuern soll. Bremerhavens Kämmerer Torsten Neuhoff (CDU) will die Stadt heraushalten, damit sie nicht später auf Folgekosten oder den Unterhaltungskosten sitzen bleibt.

Weder Kulturgut noch Wissenschaftsobjekt

Andererseits sehen aber auch viele Landespolitiker nicht ein, warum das Land die Folgekosten stemmen soll. Da der Neubau weder ein Kulturgut noch ein Wissenschaftsobjekt sein wird, gibt es offenbar Widerstand.

Nichts ist entschieden: Wer zahlt künftig für den Unterhalt der neuen "Seuten Deern"? Der Stiftungsrat des Deutschen Schifffahrtsmuseum hat am Freitag viele Entscheidungen vertagt.

Wer zahlt künftig für den Unterhalt der neuen "Seuten Deern"? Der Stiftungsrat des Deutschen Schifffahrtsmuseum hat am Freitag viele Entscheidungen vertagt.

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