
Drogen- und Waffenhandel sowie Betrug. Das sind die Säulen der Clankriminalität. Dank der Arbeit französischer Ermittler, die verschlüsselte Krypto-Handys knackten, haben die deutschen Behörden etliche Clans im Visier. Ein Schwerpunkt ist das Land Bremen.
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Zugriff auf kriminelle Clans an der Weser
Französische Fahnder hatten verschlüsselte Krypto-Handys gehackt. Dabei wurde klar: Viele Verdächtige gehören zu Clans aus dem Land Bremen.
500 Krypto-Handy-Nutzer
In den entschlüsselten Encrochat-Datensätzen, die die Franzosen nach Deutschland übermittelten, sind Bremen und Bremerhaven überproportional vertreten, heißt es in einem Bericht des Innenressorts. 500 anonyme Nutzer von Krypto-Handys sind im Visier der Ermittler.
Bargeld und Stoßzähne
Bei Hausdurchsuchungen wurden Schusswaffen, 64 Autos, 53 Elefantenstoßzähne, 13 Immobilien und 750.000 Euro Bargeld beschlagnahmt. Dazu kamen Vermögenarreste über 17 Millionen Euro. Bei 52 Encrochat-Nutzern konnte ein Bezug zur Clankriminalität festgestellt werden.
Drogenschmuggel im Hafen
Handel und Schmuggel mit Rauschgift sei eines der wichtigsten Geschäftsfelder krimineller Clanmitglieder. Der Hafen In Bremerhaven ist dabei von großer Bedeutung für den Kokainschmuggel aus Südamerika.
Wie die Clanmitglieder Zeugen bedrohen, lest Ihr auf NORD|ERLESEN.