Infoschild zu der 2G-Regel

Die Mehrheit befürwortet die 2G-Regel.

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Der Norden

2G-Regel: Gemischte Gefühle bei den Gastronomen

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Von Eva Wedemeyer
15. September 2021 // 14:09

Veranstalter sollen ihren Zutritt künftig auf Geimpfte und Genesene beschränken können.

Unterschiedliche Rückmeldungen

Nach Angaben des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands (Dehoga) blicken die Gastronomen in Niedersachsen mit gemischten Gefühlen auf die geplante freiwillige Ausweitung der 2G-Regel auf Gastronomie, Kultur und Veranstaltungswirtschaft. Die Mehrheit befürwortet die 2G-Regel. "Sie brauchen die Sicherheit, dass sie ihren Gästen sagen können: Jawohl, ihr könnt wieder bei uns feiern", sagt die Geschäftsführerin der Dehoga, Renate Mitulla.

Betriebe wollen niemanden ausgrenzen

Rund ein Drittel sind aber dagegen: "Viele Betriebe wollen niemanden ausgrenzen, sie wollen weiterhin auch Menschen ohne Impfung in ihren Betrieben willkommen heißen. Sie sagen: Wir sind eine gastfreundliche Branche und wollen wirklich jeden zulassen", erklärte die Geschäftsführerin.

Auf Maskenpflicht und Abstandsregeln verzichten

Nach der 2G-Regel wird der Zutritt zu bestimmten Bereichen nur dann gewährt, wenn Menschen gegen das Coronavirus geimpft oder genesen sind. Ein negativer Corona-Schnelltest reicht dann in der Regel nicht mehr aus. Wenn sich ein Betrieb dafür entscheidet, die 2G-Regel bei sich umzusetzen, soll er auf die Maskenpflicht und Abstandsregeln verzichten können. (dpa)

2G-Regel: Gemischte Gefühle bei den Gastronomen Wer nicht gegen Corona geimpft ist, muss mit weiteren Einschränkungen rechnen. Gastronomen, Kulturbetriebe und Veranstalter sollen ihren Zutritt künftig auf Geimpfte und Genesene beschränken können - niedersächsische Theater sind uneins: Wie sollen sie damit umgehen?