Viele Pastoren gehen demnächst in den Ruhestand und nur wenige Pastoren rücken nach.
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Auf der Suche nach Pastoren: Kirchen beklagen Nachwuchsmangel
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Wie auch der Hausärztemangel in ländlichen Gegenden, haben auch die Kirchen einen Nachwuchsmangel zu beklagen.
Viele Pastoren gehen in den Ruhestand
Viele Pastoren gehen demnächst in Rente. „Das ist nicht nur ein kirchliches Problem. Auf uns rollt eine riesige Ruhestandswelle zu“, sagt Diederik Noordveld von der St.-Johannis-Kirche in Lüneburg, „man kann sich immer mehr aussuchen, wohin man möchte“.
Gesellschaftlicher Druck für die Kirchen
„Wir haben Sorgen, Nachwuchs zu kriegen“, bestätigt Michael Grimmsmann, verantwortlich für die Nachwuchsförderung in der Landeskirche Hannover. „Die Kirche ist gesellschaftlich unter Druck geraten, das ist bei jungen Leuten angekommen.“
70 gehen in den Ruhestand, 40 kommen nach
Die Landeskirche beschäftige derzeit 1647 Pastoren und Pastorinnen - nicht alle in Vollzeit. Wegen der verringerten Kirchensteuereinnahmen aufgrund des demografischen Wandels, Austritten und der in Rente gehenden Babyboomer-Generation fielen allerdings auch Stellen weg. Einige bleiben einfach frei. (dpa)
