
In der Corona-Krise hat das Interesse am Kleingarten stark zugenommen.
Foto: Philipp Schulze/dpa
Immer mehr junge Familien wollen Kleingärten
Die Corona-Pandemie mit Lockdowns und eingeschränkten Reisemöglichkeiten treibt die Nachfrage nach Kleingärten auch in Niedersachsen an.
Niedersachsen: In Städten gibt es kaum noch freie Parzellen
„Das steigt überall rasant“, sagte der Vorsitzende des Landesverbandes der Gartenfreunde, Joachim Roemer. „Das gute Wetter führt dazu, dass es noch einmal einen Schub gibt.“ Wartelisten gebe es allerdings selten, man wolle die Menschen nicht immer wieder vertrösten und enttäuschen. In Städten wie Lüneburg gebe es in 16 Kleingartenvereinen kaum noch freie Parzellen, berichtete Roemer. Das sei in anderen Städten im Land ähnlich.
Günstiger als Campingplätze
In den vergangenen Jahren wüssten zunehmend junge Familien mit Kindern einen Kleingarten sehr zu schätzen, um den Kleinen etwa zu zeigen, wie eine Möhre wächst. Parzellen seien preiswerter als beispielsweise Campingplätze. In Lüneburg koste ein Grundstück mit 400 Quadratmetern nur 60 Euro pro Jahr - hinzu kommen Vereinsbeitrag und Versicherung, so Roemer. (lni/mb)
Immer mehr junge Familien wollen Kleingärten Die Corona-Pandemie mit Lockdowns und eingeschränkten Reisemöglichkeiten treibt die Nachfrage nach Kleingärten auch in Niedersachsen an. In Städten wie Lüneburg gebe es in 16 Kleingartenvereinen kaum noch freie Parzellen.