
In den Hallen der Meyer-Werft in Papenburg läuft die Arbeit nach verlängerter Corona-Pause wieder an.
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In der Meyer-Werft wird wieder gearbeitet
Beim Kreuzfahrtschiffbauer Meyer-Werft in Papenburg ist die wegen Corona verlängerte Sommerbetriebspause zu Ende gegangen. Allerdings sei die Werft weiter in Kurzarbeit, sagte ein Unternehmenssprecher am Montag.
Kündigungen drohen
Um die Arbeit zu strecken, hatte die Werft an der Ems ihre Betriebsferien von vier auf sechs Wochen verlängert. Ein zweiter mehrwöchiger Produktionsstopp ist über Weihnachten geplant. In der Pandemie steht die Kreuzfahrtbranche weitgehend still, neue Schiffe werden derzeit nicht gebraucht. Die Geschäftsführung rechnet deshalb auch mit einem Personalabbau.
Schon 2500 Mitarbeiter getestet
„Es sind eine ganze Reihe von Kollegen aus dem Urlaub zurück“, sagte Sprecher Peter Hackmann. Um das Einschleppen von Infektionen auf die Werft zu verhindern, werden die Mitarbeiter noch einmal umfassend befragt und getestet. Etwa 2500 Mitarbeiter haben dies Zugangsverfahren schon vergangene Woche erfüllt, wie Hackmann sagte.
Übergabe der „Iona“ lässt weiter auf sich warten
Die Werft überführte am Sonntag den fast fertigen Neubau „Spirit of Adventure“ für die britische Reederei Saga Cruises über die Ems nach Emden. In Bremerhaven wartet weiter das Schiff „Iona“ auf die Übergabe an den Auftraggeber P&O. Als eine Sparmaßnahme will die Meyer-Geschäftsführung der Belegschaft das Urlaubsgeld erst auszahlen, wenn P&O die „Iona“ übernommen und bezahlt hat.
In der Meyer-Werft wird wieder gearbeitet Beim Kreuzfahrtschiffbauer Meyer-Werft in Papenburg ist die wegen Corona verlängerte Sommerbetriebspause zu Ende gegangen. Allerdings sei die Werft weiter in Kurzarbeit, sagte ein Unternehmenssprecher am Montag.