Das Titelmotiv der Dokumentation „Nazijäger - Reise in die Finsternis“, die am Sonntagabend in der ARD ausgestrahlt wird.

Das Titelmotiv der Dokumentation „Nazijäger - Reise in die Finsternis“, die am Sonntagabend in der ARD ausgestrahlt wird.

Foto: ARD/NDR/Spiegel TV/Michael Ihle

Der Norden

Kinder als Versuchskaninchen: Die Geschichte hinter der ARD-Doku

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Von nord24
15. Januar 2022 // 17:00

Mit „Nazijäger - Reise in die Finsternis“ am Sonntag um 21.45 Uhr im Ersten haben der Regisseur und Autor Raymond Ley und die Autorin Hannah Ley nach einer Vorlage von Dirk Eisfeld ein spannendes und ergreifendes Dokudrama geschaffen.

Soldaten suchen nach Kriegsverbrechern

Es erzählt die Geschichte jener britischen Soldaten, die in der Nachkriegszeit in Norddeutschland nach deutschen Kriegsverbrechern suchten. Viele der NS-Täter entkamen, aber einige konnten die Briten aufspüren - neben Höß den Hamburger Zyklon-B-Lieferanten Bruno Tesch, den Standortarzt des KZ Neuengamme, Alfred Trzebinski, und den Lagerkommandanten von Auschwitz und Bergen-Belsen, Josef Kramer.

Kinder stellvertretend für die Opfer

Die Opfer, das sind stellvertretend für Millionen auch die „Kinder vom Bullenhuser Damm“. 20 Kinder, an denen KZ-Arzt Kurt Heißmeyer im KZ Neuengamme Experimente mit Typhus-Erregern vorgenommen hatte und die in den letzten Kriegstagen, am 20. April 1945, ermordet wurden, um die Taten zu vertuschen.

Unser Redakteur Tim Albert hat die ergreifende Geschichte der Kinder vom Bullenhuser Damm hier aufgeschrieben und berichtet auf NORD|ERLESEN, wie das Andenken an die NS-Opfer aufrecht erhalten wird. Der Artikel ist KOSTENLOS.

Kinder als Versuchskaninchen: Die Geschichte hinter der ARD-Doku Mit „Nazijäger - Reise in die Finsternis“ am Sonntag um 21.45 Uhr im Ersten haben der Regisseur und Autor Raymond Ley und die Autorin Hannah Ley nach einer Vorlage von Dirk Eisfeld ein spannendes und ergreifendes Dokudrama geschaffen.