
Ausbleibende Fangmengen und niedrige Erzeugerpreise haben den Krabbenfischern an der deutschen Nordseeküste auch im zweiten Corona-Jahr 2021 Probleme bereitet.
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Krabbenfischer in Not: Leere Netze und niedrige Erzeugerpreise depremieren
Ausbleibende Fangmengen und niedrige Erzeugerpreise haben die Existenzsorgen der Krabbenfischer an der deutschen Nordseeküste im zweiten Corona-Jahr 2021 vergrößert.
Reserven sind aufgebraucht
Laut der Erzeugergemeinschaft der Deutschen Krabbenfischer waren schon 2019 und 2020 für die Fischer unterdurchschnittliche Wirtschaftsjahre. Zuletzt haben auch noch höhere Dieselpreise vielen Krabbenfischern zu schaffen gemacht.
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Auch bei den Krabbenfischern der zweiten großen Erzeugergemeinschaft, Küstenfischer der Nordsee, ist die Stimmung am Boden. Demnach lag der Erzeugerpreis 2021 wie schon im Vorjahr im Schnitt bei rund drei Euro pro Kilogramm Nordseekrabben.
Keine wirtschaftliche Zukunft
Die Landwirtschaftskammer in Niedersachsen schätzt den Umsatz der Branche für 2021 nach vorläufigen Angaben auf Vorjahresniveau bei rund 30 Millionen Euro. Das ist etwa ein Drittel weniger vom Mittel der vergangenen zehn Jahre. (dpa)