
„Lost Place“: Dieser Holzbau beim Torfwerk diente bis in die neunziger Jahre als Wohnung für Vertriebene, Flüchtlinge und Mitarbeiter.
Foto: Freyenhagen
„Lost Places“ bei Hipstedt besuchen
Das Waldpädagogikzentrum lädt für Sonnabend, 19. Juni, zum Besuch von „Lost Places“ bei Hipstedt ein.
Bunkerwanderung
Von 13 bis 18 Uhr findet am 19. Juni erstmals wieder die sogenannte Bunkerwanderung mit anschließendem Vortrag statt. Weitere Bunkerwanderungen finden an jedem ersten und dritten Sonnabend im Monat statt. Der Kostenbeitrag für die Wanderung und den Vortrag inklusive Kaffee und Kuchen beträgt 25 Euro für Erwachsene und 20 Euro für Kinder ab einem Alter von zehn Jahren. Interessierte können sich per Mail (wpz.elbeweser@gmail.com) anmelden. Nach der Anmeldung erhalten die Teilnehmenden alle benötigten Daten, Informationen und den Treffpunkt.
Pulsierendes Leben im Wald
Die Wanderung führt durch das Gelände des ehemaligen Sperrzeugamts Heinschenwalde. Anschließend wird ab 17 Uhr das Thema Sperrzeugamt mit einem Vortrag bei Kaffee und Kuchen im Gasthaus Köster in Hipstedt abgerundet. Das ehemalige Marinewaffenarsenal liegt inmitten der zum Forstamt Harsefeld gehörenden Wälder. Nach dem Krieg wurden die Bunker gesprengt und die anderen Gebäude in vielfacher Weise genutzt. Etwa 350 Menschen entwickelten anschließend ein pulsierendes Leben mitten im Wald.
Wunderschöne Natur
Heute sind von alledem nur noch wenige Spuren übriggeblieben. Die wunderschöne Natur im Forstort Hinzel lässt aber Einblicke zu. Die baulichen Relikte geben ein nachdenklich stimmendes Zeugnis über die Vergänglichkeit der menschlichen Werke und des menschlichen Lebens überhaupt.