
Um die Krabbenfischerei langfristig zu sichern, fördert Niedersachsens Landesregierung ein Forschungsprojekt zur regionalen Wertschöpfung mit einem Millionenbetrag.
Foto: Mohssen Assaninmoghaddam/dpa
Niedersachsen fördert Krabbenwertschöpfung - Pulmaschine in Aussicht
In Ostfriesland wurde ein neues Maschinenverfahren zum Krabbenpulen entwickelt. Ein Prototyp kann nun gebaut werden - das Land will das Vorhaben fördern.
Förderung mit Millionenbetrag
Um die Krabbenfischerei langfristig zu sichern, fördert Niedersachsens Landesregierung ein Forschungsprojekt zur regionalen Wertschöpfung in der Branche mit einem Millionenbetrag. Fischereiministerin Barbara Otte-Kinast (CDU) will dazu am Samstag im ostfriesischen Greetsiel einen Förderbescheid über rund 2,3 Millionen Euro aus dem Corona-Sondervermögen des Landes übergeben. „Wir wollen unsere regionalen Wertschöpfungsketten stärken, um die Fischerei insgesamt widerstandsfähiger gegen Krisen zu machen“, sagte die Ministerin der Deutschen Presse-Agentur. Federführend in dem Projekt ist das Thünen-Institut für Seefischerei in Bremerhaven. Einzelheiten sollen am Samstag bekanntgegeben werden.
Krabbenpulmaschine mit Ultraschall-Technik
Ein Teil des Forschungsprojektes beinhaltet auch die bereits seit Jahren geplante Entwicklung des Prototyps einer Krabbenpulmaschine mit Ultraschall-Technik. Es ist ein Projekt, auf das die Krabbenfischer zwischen Ditzum in Niedersachsen und Sylt in Schleswig-Holstein bereits seit Jahren warten. Bislang fehlten den Entwicklern aus Ostfriesland dafür die nötigen Gelder. (dpa)