
Durch die Corona-Krise fehlen der deutschen Traditionsschifffahrt wichtige Einnahmen.
Foto: Wolfhard Scheer
Traditionsschiffahrt steckt in der Krise
Die Treffen der Traditions- und Museumsschiffe sind Höhepunkte in den Veranstaltungsprogrammen von Küstenstädten an Nord- und Ostsee. Doch die Corona-Krise hat einen dicken Strich durch alle Planungen gemacht.
Schiffe müssen in Stand gehalten werden
Neben der SAIL Bremerhaven sind auch in Rostock, Kiel und Hamburg entsprechende Veranstaltungen abgesagt worden.
Die Schiffseigner seien für den Betrieb ihrer rund 110 Schiffe in Deutschland dringend auf die Einnahmen durch die Ausfahrten bei den Veranstaltungen angewiesen, sagte Jan-Matthias Westermann, Vorsitzender des Dachverbands der deutschen Traditionsschiffe, der Deutschen Presse-Agentur.
Bund und Länder sollen helfen
Westermann rief die Regierungen in Bund und Land zu Hilfe auf, damit die Traditionsschiffe nicht in großer Zahl von der Bildfläche verschwinden. „Wir benötigen schnelle Zuschüsse“, betonte er. Dabei gehe es nicht um Profite. „Wir sind Non-Profit-Organisationen.“
Deutsche Traditionsschiffahrt in der Krise Die Treffen der Traditions- und Museumsschiffe sind Höhepunkte in den Veranstaltungsprogrammen von Küstenstädten an Nord- und Ostsee. Doch die Corona-Krise hat einen dicken Strich durch alle Planungen gemacht.