
Privates Böllern ja oder nein? Diese Frage spaltet die Nation.
Foto: Christophe Gateau
Umfrage-Mehrheit für ein privates Böller-Verbot an Silvester
60 Prozent der Menschen in Deutschland befürworten ein Ende der privaten Silvesterböllerei. Das zeigt eine Forsa-Umfrage.
20 Prozent für ein generelles Verbot
Silvester ist nicht mehr lange und schon kocht das Thema Böllverbot wieder hoch. Knapp 60 Prozent der Menschen in Deutschland sprechen sich einer repräsentativen Forsa-Umfrage zufolge für ein Ende der privaten Silvesterböllerei aus.
20 Prozent befürworteten ein generelles Verbot, 39 Prozent wünschten sich Feuerwerke ausschließlich von ausgebildeten Pyrotechnikern, teilte die Verbraucherzentrale Brandenburg als Auftraggeberin der Umfrage am Dienstag in Potsdam mit.
Der Wunsch nach Beschränkungen überwiege dabei in allen Altersgruppen außer bei den 35- bis 49-Jährigen, hieß es. Frauen sprechen sich zu 70 Prozent für entsprechende Gesetzesänderungen aus, Männer zu 46 Prozent.
AfD-Anhänger wollen weiter böllern
Bei den Anhängerinnen und Anhängern von Grünen, SPD und CDU/CSU gibt es demnach eine Mehrheit für ein privates Böllerverbot, Anhänger der AfD sind dagegen.
Unterschiede gibt es zudem zwischen West und Ost. In Westdeutschland plädieren 62 Prozent gegen privates Feuerwerk, im Osten 42 Prozent.