
Eine Baumaschine verlegt Rohre für die LNG-Anbindung. Polier Bernd Kampen kontrolliert die Baustelle.
Foto: Klemmer/dpa
Wilhelmshaven: Pipeline für LNG-Terminal soll schnell entstehen
Bereits Ende des Jahres soll über ein Terminal in Wilhelmshaven Flüssigerdgas importiert werden. Ziel: Weniger Abhängigkeit von russischem Erdgas.
Abhängigkeit von russischem Erdgas soll verringert werden
So soll Deutschlands Abhängigkeit von russischem Erdgas verringert werden. Um das erste schwimmende Importterminal für Flüssigerdgas (LNG) in Wilhelmshaven an das Gas-Fernleitungsnetz anzubinden, soll die neue Pipeline in den kommenden Monaten in Ostfriesland mit Rekordtempo entstehen.
Planfeststellungsbeschluss fehlt noch
Noch fehlt für die Leitung ein Planfeststellungsbeschluss - auf einer Baustelle in Friedeburg im Landkreis Wittmund begannen am Donnerstag, 4. August 2022, dennoch offiziell die vorbereitenden Arbeiten für die rund 26 Kilometer lange Pipeline.
Unterirdische Leitung nach Ostfriesland
Über die Leitung soll schon Ende des Jahres das angelieferte Flüssigerdgas nach seiner Umwandlung in gasförmigen Zustand ins deutsche Gasnetz eingespeist werden. Die neue unterirdische Leitung verbindet das LNG-Terminal mit dem nächsten Anschluss an das Gas-Fernleitungsnetz im ostfriesischen Etzel.