
Die Eisbären stecken in der Pro A weiter im Tabellenkeller fest.
Foto: Scheer (Archiv)
Schwache erste Halbzeit bricht den Eisbären Bremerhaven das Genick
Den Zweitliga-Basketballern der Eisbären Bremerhaven ging am zweiten Advent erst nach der Halbzeit ein Licht auf. Das Team von Trainer Steven Key kassierte bei den Uni Baskets Münster die achte Saisonniederlage, war dabei aber personell geschwächt.
Die Westfalen setzten sich am Sonntag vor 2.100 Zuschauern verdient mit 89:82 (57:40) durch. Key sah bei seiner Rückkehr auf die Bank nach krankheitsbedingter Pause zwei unterschiedliche Halbzeiten. Seine Schützlinge standen in den ersten 20 Minuten neben sich und mussten erneut einem hohen Rückstand hinterherlaufen. Allein im ersten Viertel ließen die Eisbären 31 Punkte der Baskets zu - nur einen Zähler weniger als in der gesamten zweiten Halbzeit. „Teilweise haben wir guten Basketball gespielt, aber nur in der zweiten Halbzeit. Wir werden es nie schaffen, einem Gegner alles wegzunehmen, aber wir müssen bereit sein, für 40 Minuten zu spielen“, sagte Key.
Reischel und Larysz sind nicht dabei
Die Eisbären mussten in Münster auf Jarelle Reischel verzichten, der zum dritten Mal in Folge wegen seiner Kniebeschwerden fehlte. Auch Lennard Larysz, der Back-up-Spielmacher, stand wegen einer Erkrankung nicht zur Verfügung. Angesichts dieser Misere biss Adrian Breitlauch auf die Zähne und stellte sich in den Dienst der Mannschaft, obwohl er im Training umgeknickt war.