Das ARD-Logo an einer Hauswand.

ARD-Sender SWR im Sparkurs: Der Sender stellt „Sport am Samstag“ und weitere beliebte Formate ein.

Foto: Fabian Sommer/Symbolbild

Fernsehen

Schock für Zuschauer! ARD-Sender wirft gleich mehrere Shows aus dem Programm

3. Oktober 2025 // 12:00

Der ARD-Sender SWR muss kräftig sparen – und streicht gleich mehrere bekannte Formate. Von „Sport am Samstag“ bis „Eisenbahnromantik“: Diese Sendungen verschwinden aus dem Programm.

ARD-Sender SWR setzt Sparpläne um

Harte Zeiten für Zuschauer des SWR: Der ARD-Sender spart – und stellt gleich mehrere beliebte Sendungen ein. Grund ist eine Finanzierungslücke von rund 70 Millionen Euro pro Jahr.

„Sport am Samstag“ und Unterhaltungsshows vor dem Aus

Besonders bitter für Sportfans: Die Traditionssendung „Sport am Samstag“ wird komplett eingestellt. Auch in der Unterhaltung schaltet der Sender den Rotstift an: „Meister des Alltags“, „Ich trage einen großen Namen“, „Hannes und der Bürgermeister“ sowie „Freunde in der Mäulesmühle“ werden nicht mehr produziert. Das berichtet das Portal ruhr24.de. Doch die Liste geht noch weiter:

„Eisenbahnromantik“ endet – Rheinland-Pfalz-Tag gestrichen

Die beliebte Reihe „Eisenbahnromantik“ musste bereits 2025 weniger Folgen ausstrahlen – nun steht fest: Ab 2026 ist endgültig Schluss mit neuen Episoden. Auch traditionelle Veranstaltungen trifft es: Der Mainzer Jugendmaskenzug wird ab 2026 nicht mehr übertragen. Zwei Jahre später, 2027, streicht der SWR zudem die große Liveshow zum Rheinland-Pfalz-Tag. Auch die Sendung „Ehrensache“ fällt weg. Über beide Veranstaltungen will der Sender aber weiterhin journalistisch berichten.

Änderungen auch im Hörfunk

Die Sparmaßnahmen betreffen nicht nur das Fernsehen. Im Hörfunk legt der SWR die beiden Wellen „SWR4 Baden-Württemberg“ und „SWR4 Rheinland-Pfalz“ zusammen. Auch die wichtige Primetime am Morgen wird künftig ausschließlich aus Stuttgart gesendet – beide Bundesländer bleiben jedoch redaktionell beteiligt.

Mit diesen Einschnitten verändert sich das Programmangebot des SWR deutlich – für viele Fans traditionsreicher Formate ein herber Verlust. (dm)