
Erst teuer, jetzt wieder günstiger: Supermärkte senken den Butterpreis.
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Nach Rekordhoch 2024: Butter so günstig wie lange nicht mehr
In Supermärkten ist Butter wieder günstiger zu haben. Nach mehreren Preissprüngen im Vorjahr kostet das 250-Gramm-Päckchen Deutscher Markenbutter aktuell nur noch 1,49 Euro – ein Minus von 30 Cent.
Die Preisrunde wurde von Lidl angestoßen, andere Handelsketten zogen wie gewohnt nach.
Discounter geben Preisvorteil direkt weiter
Neben Lidl haben auch Aldi Nord, Aldi Süd, Rewe, Edeka, Kaufland, Penny und Netto ihre Preise gesenkt. Die Anpassung betrifft vor allem Eigenmarken-Produkte. Auch weitere Buttervarianten sollen günstiger werden. Der Preisrückgang wirkt sich direkt auf das Kaufverhalten aus – laut Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) steigt die Nachfrage spürbar.
Hohe Milchmengen und Fettgehalt drücken Preis
Ein Grund für den Preisverfall: Es gibt aktuell viel Rohmilch – und diese ist fettreich. Beides führt zu einem Überangebot, das die Preise an der Theke nach unten treibt. Die Lage an den Milchmärkten bleibt somit ein entscheidender Faktor für die Entwicklung bei Butter.
Zwischen Rekordhoch und Tiefpreis
Noch im Oktober 2024 mussten Verbraucher bis zu 2,39 Euro für das günstigste Butterpäckchen zahlen – so teuer war es nie zuvor. Im Februar 2025 begann die Abwärtsbewegung, die sich nun fortsetzt. Zum Vergleich: Im Sommer 2023 lag der Preis zwischenzeitlich bei nur 1,39 Euro. (dpa/kh)