
Regelmäßiges Mulchen kann sich lohnen.
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Eine extra Lage Dreck: Warum sollte ich Beete mulchen?
Mulcht ihr oder müht ihr euch noch ab? Eine Lage Grünabfälle kann viel Arbeit und Sorgen um Ihre Pflanzen abnehmen.
Lösung bei vielen Problemen
Dieses bisschen Dreck kann ganz schön viel: Mulch ist mehr als nur eine etwas hübschere Bodendecke in den Beeten. Mulch ist eine Lösung für viele Probleme beim Gärtnern - und das längst nicht nur im Sommer. Aber vorweg, wer noch nie davon gehört hat: Mulch ist eigentlich nichts anders als Abfall. Rindenmulch zum Beispiel - also klein gehäckselte Rinde von Bäumen, die man im Gartenbedarf säckeweise kaufen kann - ist ein Abfallprodukt der Forstwirtschaft. Es entsteht in der Regel beim Schälen der Baumstämme für die weitere Verarbeitung.
Kostenloser Mulch
Wer einen Garten hat, hat Mulch aber auch kostenlos zur Verfügung: Man nimmt zur Abdeckung der Beete einfach den Rasenschnitt, das Herbst-Laub, Kompost und alle anderen Grünabfälle etwa vom Staudenschnitt oder Unkräut-Jäten.
Im Sommer: Mulch als Wassergarant
Es ist häufig zu trocken in unseren Sommern, die Pflanzen leiden Durst. Wenn wir ihnen Gießwasser geben, verdunstet ein großer Teil davon schneller, als das Substrat es speichern kann und die Wurzeln es aufnehmen können.
Hier wird eine Mulchschicht zur Barriere. Die extra Schicht auf dem Boden hält die Feuchtigkeit besser in diesem, die Verdunstung verringert sich. Man muss folglich weniger gießen.
Außerdem: Mulch bewahrt die obere Schicht Boden vor Schäden durch UV-Strahlung. Und der als Erosion bezeichnete Abtrag von Boden durch Wind und Wasser wird verhindert. (dpa/dm)