
Mal wieder zu wenig geschlafen? Wer stets Schlaf nachholt, muss mit Einbußen des Leistungsvermögens rechnen.
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Das Schlafdefizit besser ausgleichen
Stressige Woche, kaum Schlaf: Kein Problem, wenn das anschließend nachgeholt wird. Vorschlafen für das Party-Wochenende bringt aber nichts.
Wer sich etwa wegen einer anstehenden Präsentation die Nächte um die Ohren schlagen muss, wünscht sich manchmal, dass er vorschlafen kann. „Good Health“ erklärt, dass daraus ohne Müdigkeit meistens leider nichts wird.
Kurzzeitiger Schlafmangel
Dann doch besser den Schlaf nachholen und dem Körper einmal das Ausschlafen gönnen. So lässt sich nach einer stressigen Woche ein angesammeltes Schlafdefizit von wenigen Stunden mitunter am Wochenende ausgleichen. Dennoch sollte das keine Lösung sein, die zur Gewohnheit wird: Aus der Forschung gibt es Hinweise darauf, dass Schlafnachholer mit Einbußen beim Leistungsvermögen und der Aufmerksamkeit rechnen müssen.
Krankhafte Schlafstörung
Guter und ausreichender Schlaf sorgt dafür, dass sich der Körper regeneriert - er ist für eine Reihe von Gehirnfunktionen wichtig. Zwischen sechs und neun Stunden Schlaf am Tag benötigen die meisten Erwachsenen, und jeder schläft auch mal schlecht. Aber etwa sechs von 100 Menschen können nicht ein- oder durchschlafen. Kommt das mindestens dreimal in der Woche über einen Monat lang vor, sprechen Fachleute von einer krankhaften Schlafstörung – einer sogenannten Insomnie. (dpa/tmn)