Mastschweine vom Landwirt Karsten Ilse sind am frühen Morgen in einem Lkw für den Transport zum Schlachthof zu sehen.

Auf einem Hof in Freren mit 1800 Mastschweinen wurden die Tiere stichprobenartig kontrolliert.

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Gesundheit

Schweinepest: Warum nun auch vermeintlich gesunde Tiere getötet werden

Von dpa
5. Juli 2022 // 15:03

Nachdem die Afrikanische Schweinepest in einem Emsländer Betrieb ausbrach, sollen Tiere eines weiteren Betriebs getötet werden - trotz neagtivem Test.

Risiko sei nicht auszugeschließen

Trotz negativer Untersuchungsergebnisse sollen im Zusammenhang mit der Afrikanischen Schweinepest die Tiere eines weiteren Betriebs im Emsland getötet werden. Es sei nicht auszuschließen, dass von einzelnen Tieren des Kontaktbetriebs ein Risiko ausgehe, teilte das Landwirtschaftsministerium am Dienstag in Hannover mit. Auf dem Hof in Freren mit 1800 Mastschweinen waren Tiere stichprobenartig nach dem Virus der für Schweine hoch hochansteckenden Afrikanischen Schweinepest getestet worden.

Ausbruch am Wochenende

Auf dem Betrieb eines Ferkelerzeugers aus Emsbüren war am Wochenende der Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest festgestellt worden. 280 Sauen und 1500 Ferkel mussten notgetötet werden. Der Landkreis Emsland erließ eine am Dienstag in Kraft getretene Allgemeinverfügung, die Transport- und Vermarktungseinschränkungen für mehrere Hundert Schweinehalter im Emsland und der Grafschaft Bentheim mit sich bringt. Der Hof in Freren hatte vom Ausbruchsbetrieb Ferkel zur Mast bekommen. (dpa/dm)