MONTAG:
Film: Er war klein, nicht schön, die Stimme nicht perfekt, doch Charles Aznavour war einer der größten Chansonniers Frankreichs. Der Film „Monsieur Aznavour“ erzählt schnörkellos und doch bewegend vom Aufstieg eines jungen Mannes aus einer armen Einwandererfamilie zum weltberühmten Star. Beeindruckend ist Tahar Rahim in der Hauptrolle.
DIENSTAG:
Mediathek: Vor 50 Jahren begann in Stammheim der Prozess gegen die Führungsriege der RAF. Das Doku-Drama „Stammheim – Zeit des Terrors“ (ARD Mediathek) von Niki Stein und Stefan Aust beleuchtet den Prozess und den Gefängnisalltag von Andreas Baader, Gudrun Ensslin, Ulrike Meinhof und Jan-Carl Raspe.
MITTWOCH:
Theater: Das Bremer Theaterfestival „Mittenmang“ bietet bis Sonntag Gastspiel-Produktionen von Künstlern mit und ohne Behinderung. Der Gastgeber, das Theater Bremen, zeigt seine Kooperation mit dem Blaumeier Atelier „Britney´s Fears. The Making of a Princess“. Der Pop-Liederabend zum Phänomen Britney Spears ist ein buntes Spektakel. Er findet ab 21 Uhr auf dem Theatervorplatz statt. Tickets: 20 Euro.
DONNERSTAG:
Hörspiel: Autor und Dramaturg John von Düffel hat auf Grundlage seines erfolgreichen Romans „Vom Wasser“ ein gleichnamiges Hörspiel verfasst, das ab 18 Uhr auf NDR Kultur zu hören ist - oder in der ARD Audiothek. Erzählt wird von einer Papierfabrikantendynastie, in der über die Generationen Wasser das verbindende Element war.
FREITAG:
Theater: Mit „Amadeus“ feiert das Stadttheater Bremerhaven Premiere auf der Sommerbühne. Das weltberühmte Stück von Peter Shaffer spielt im Wien der 1780er Jahre. Hofkomponist Antonio Salieri hadert mit dem Gefühl, selbst nur mittelmäßig zu sein und im Schatten von Mozarts Genie zu verschwinden. Karten ab 20,60 Euro unter stadttheaterbremerhaven.de.
SONNABEND:
Ausstellung: „Dem Himmel so nah. Wolken in der Kunst“ heißt die neue Ausstellung in der Kunsthalle Emden, die auch eine Hommage an den ostfriesischen Himmel ist. Gezeigt werden Werke aus verschiedenen Epochen und Gattungen. Die Liste der 30 Künstler umfasst Namen wie Jean Arp, Yoko Ono, Emil Nolde, David Schnell und Daniel Hausig. Eintritt 10 Euro.
SONNTAG:
Ausstellung II: Wie kann der Titel einer Kunstausstellung zu Trash, Punk, Spaß, Widerstand und Groteskem lauten? Die Städtische Galerie Bremen entschied sich für „Ja, leck mich am Arsch“. Künstlerinnen und Künstler aus Bremen, die mit selbstironischer Nonchalance und Witz Kunst machen, zeigen ihre Arbeiten, aber auch solche, die es bierernst meinen. Vom Ölgemälde bis zum interaktiven Werk ist alles dabei: Kunst mit Humor und starken visuellen Reizen. Eintritt frei.

© Arnd Hartmann