Frauenpower, wohin man blickt: im Kino, in der Kunst und im Konzertsaal

Frauenpower, wohin man blickt: im Kino, in der Kunst und im Konzertsaal

In ihrer wöchentlich erscheinenden Kolumne „Meine Kulturwoche“ empfiehlt die NORDSEE-ZEITUNG Ausstellungen, Theater- und Opernpremieren, Kino- und Fernsehfilme und andere Ereignisse.

Meine Kulturwoche

MONTAG:
Film: Nach dem Riesenerfolg „Wunderschön“ legt Regisseurin und Schauspielerin Karoline Herfurth mit „Wunderschöner“ nach. Und natürlich stehen wieder Frauen im Mittelpunkt des Kinofilms (Bremerhaven: Cinemotion; Hamburg: Cinemaxx). Die meisten kennt man bereits aus „Wunderschön“. Entstanden ist ein Film mit viel Witz und Tiefgang über Sex, Selbstwert und Lebensentwürfe.


DIENSTAG:
Ausstellung: Seit über 100 Jahren lagern etwa 600 Kulturgüter aus Tansania in Stade. Doch wie kamen sie dahin? Mit der Doppel-Ausstellung „Amani kukita“ präsentieren Schwedenspeicher und Kunsthaus Stade erstmals Ergebnisse eines Forschungsprojekts über die tansanischen Kulturgüter, die sich der Botaniker Karl Braun (1870-1935) in der ehemaligen Kolonie Deutsch-Ostafrika aneignete. Eintritt: 9 Euro.

MITTWOCH:
Mediathek: Immer mehr Frauen erobern den Platz am Dirigentenpult. Eine davon ist Zofia Kiniorska. Arte präsentiert unter dem Titel „Frauenpower im Konzertsaal“ die Polin als musikalische Leiterin eines Konzerts mit dem „Orchestre de la Suisse Romande“. Auf dem Programm stehen ausschließlich Werke von Frauen. Als Solistin ist die Saxofonistin Valentine Michaud dabei. Zu sehen in der Arte Mediathek

DONNERSTAG:

Podcast: Einmal im Monat greift der Theater-Podcast von Deutschlandfunk Kultur wichtige Debatten rund um das Theater auf. Diesmal geht es unter dem Titel „Terror, Rechtsruck, Wahl“ um die Frage, wie das Theater Magdeburg am Puls der Stadt bleibt.

FREITAG:

Ausstellung: Das Bucerius Kunst Forum in Hamburg eröffnet die Ausstellung „In Her Hands. Bildhauerinnen des Surrealismus“ und feiert damit die Wiederentdeckung dreier außergewöhnlicher Künstlerinnen der Moderne: Sonja Ferlov Mancoba, Maria Martins und Isabelle Waldberg gehörten zur internationalen Kunstbewegung des Surrealismus zwischen 1930 und 1960. Eintritt: 12 Euro.

SONNABEND:

Theater: Im Kleinen Haus des Stadttheaters Bremerhaven feiert „Der Kuss der Spinnenfrau“ Premiere. Das Stück handelt von zwei Häftlingen in einem südamerikanischen Gefängnis. Der eine ist homosexuell, der andere gehört einer linksradikalen Gruppe an. Sie befinden sich nicht zufällig in einer Zelle: Die Gefängnisleitung hat den Homosexuellen auf den „Politischen“ angesetzt. Doch mit der Zeit entsteht eine innige Bindung. Karten ab 15,60 Euro.

SONNTAG:

Literatur: Ihr Kind ist gestorben, sie selbst ist unheilbar krank: Nun lebt Bestsellerautorin Katja Lewina noch intensiver. Wie der Tod die Liebe und das Leben verändern und womit keiner warten sollte, schrieb sie in „Was ist schon für immer“. Ab 20 Uhr stellt sie das Buch in der Reihe „Der Norden liest“ bei NDR Kultur vor.

Frauenpower, wohin man blickt: im Kino, in der Kunst und im Konzertsaal

© Hartmann

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Erstellt:
17.02.2025, 12:00 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 11sec

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