Sie bringen den Roman „Doitscha“ von Adriana Altaras auf die Bühne: der Dramaturg Peter Hilton Fliegel (von links), der Regisseur Andreas Rehschuh und der Ausstatter Sven Hansen.

Sie bringen den Roman „Doitscha“ von Adriana Altaras auf die Bühne: der Dramaturg Peter Hilton Fliegel (von links), der Regisseur Andreas Rehschuh und der Ausstatter Sven Hansen.

Foto: Arnd Hartmann

Kultur
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Bremerhaven: „Doitscha“ ab 18. Dezember im Kleinen Haus

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Von Anne Stürzer
13. Dezember 2021 // 07:15

Adriana Altaras zeichnet in „Doitscha“ eine deutsch-jüdische Familie. Der Roman kommt am 18. Dezember im Kleinen Haus auf die Bühne.

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Liebevolles Porträt

Die Autorin hat ein ebenso liebevolles wie schonungsloses Porträt ihrer Familie gezeichnet. Zentraler Konflikt ist das Verhältnis des westfälisch-katholischen Vaters zu seinem pubertierenden Sohn David. Die Situation eskaliert regelmäßig am Esstisch, wo David seinen Vater mit „Ey Doitscha“ beschimpft.

Mit viel Humor

„Als ich den Text gelesen habe“, sagt Dramaturg Peter Hilton Fliegel, „fand ich, der muss unbedingt auf die Bühne. Wie die Autorin diese Familiengeschichte erzählt, erinnert mich an Woody Allen“. Regisseur Andreas Rehschuh sagt: „Der jüdische Humor ist auch eine Art von Selbstverteidigung.“