
In Indonesien hat ein Imam mit einer Machete eine fünf Meter lange Python erschlagen – nur Sekunden nach einem Angriff auf ihn.
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Fünf-Meter-Python attackiert Mann – Sohn berichtet von Horror-Moment
Ein Imam auf Sulawesi ist am Wochenende nur knapp einem tödlichen Python-Angriff entkommen. Die Schlange hatte aus dem Unterholz zugeschlagen.
Python-Angriff auf Imam im Wald von Sulawesi
Auf der indonesischen Insel Sulawesi ist ein 63-jähriger Imam nur knapp dem Tod entkommen. Beim Sammeln von Feuerholz mit Verwandten im Bezirk Polewali Mandar wurde der Mann am Wochenende plötzlich von einer rund fünf Meter langen Python attackiert. Die Würgeschlange hatte sich hinter Ästen im Unterholz versteckt und schlug laut Augenzeugen ohne Vorwarnung zu.
Biss in den Arm – doch das Opfer konnte sich befreien
Die Python verbiss sich im Arm des Mannes, doch dieser konnte sich aus dem Griff der Schlange befreien. Sein Sohn berichtete gegenüber der Nachrichtenseite Detik.com, dass die Python ein zweites Mal zuschnappte. In höchster Not zog der Imam eine Machete und schlug mehrfach auf das Tier ein, bis es tot war. Nur so konnte er dem Angriff entkommen.
Frauen im Magen von Pythons gefunden
Es ist nicht der erste dramatische Vorfall dieser Art. Bereits 2024 wurden zwei Frauen auf Sulawesi tot im Bauch von Pythons gefunden – innerhalb eines Monats. Die Tiere gelten als äußerst gefährlich, auch wenn sie ungiftig sind. Mit ihren kräftigen Muskeln erdrücken sie ihre Beute und verschlingen sie im Ganzen – darunter auch große Tiere wie Wildschweine oder sogar Menschen.
Mehr Begegnungen mit Pythons durch Waldrodung
Indonesien beheimatet einige der größten Pythons der Welt. Die Netzpython etwa kann über sechs Meter lang werden. Welche Art den Imam angegriffen hat, ist unklar. Experten warnen jedoch, dass gefährliche Begegnungen mit Schlangen zunehmen. Grund sei die fortschreitende Zerstörung ihres natürlichen Lebensraums durch Abholzung. (dpa/axt)