
Ein Bagger verteilt den Kleiboden aus Bremerhaven gleichmäßig auf der Außenböschung des Nordseedeiches in Spieka-Neufeld. Ab 2020/21 soll hier der Deich auf einer Länge von 1,7 Kilometern um rund 60 Zentimeter erhöht werden.
Foto: Leuschner
250.000 Badewannen voller Kleiboden für Spieka-Neufeld
Bremerhaven ist zwar nicht gerade eine reiche Stadt, für das Cuxland hat sie jetzt trotzdem ein riesiges Geschenkpaket geschnürt. Aus einer Hafenbaustelle an der Westkaje hat BremenPorts einen Berg Kleiboden herausgebaggert. Ein Großteil rollt derzeit - kostenlos - nach Spieka-Neufeld.
50.000 Kubikmeter Kleiboden
Rund 50.000 Kubikmeter Kleiboden wird in den kommenden Monaten mit Sattelschleppern an die Wurster Küste gekarrt. Würde man die Erde in normal große Badewannen füllen, könnte man 250.000 Exemplare damit füllen.
Widerstandsfähig gegen Wellenschläge
Kleiboden gilt als besonders widerstandsfähig gegen Wellenschläge und wird deshalb als Hauptmaterial für den Deichbau an der Nordseeküste verwendet. Auch die Geschäftsstelle der Wasser- und Bodenverbände im Altkreis Wesermünde freut sich über die kostenlose Lieferung, weil sie die eigenen Ressourcen schont.
Material wird für Deicherhöhung gebraucht
Verbaut werden soll der Boden bei der geplanten Deicherhöhung in Spieka-Neufeld. Ab 2020/21 sollen Fachleute den Hochwasserschutzwall hier auf einer Länge von 1,7 Kilometern um 60 Zentimeter verstärken.
Ob der Transport und die Ablagerung mitten in der Sturmflutzeit die Deichsicherheit gefährdet, lest ihr am Mittwoch in der NORDSEE-ZEITUNG.

Ein Bagger verteilt den Kleiboden aus Bremerhaven gleichmäßig auf der Außenböschung des Nordseedeiches in Spieka-Neufeld. Ab 2020/21 soll hier der Deich auf einer Länge von 1,7 Kilometern um rund 60 Zentimeter erhöht werden.
Foto: Leuschner