
Auf der Wiese hinter dem Kanaldeich soll ein Energiewerk entstehen. Die geplanten Gebäude werden das derzeit idyllische Landschaftsbild massiv beeinträchtigen.
Foto: Scheiter
Bad Bederkesa: Kritik am geplanten Energiewerk
Vor den Toren von Bad Bederkesa soll ein Energiewerk entstehen – ein Baustein auf dem Weg der Stadt Geestland zur klimaneutralen Kommune. Landkreis und NABU äußern jedoch deutlichen Unmut. Sie sind der Ansicht, dass das Vorgehen am ausgeguckten Standort nicht mit den Zielen des Naturschutzes vereinbar ist.
Aus Grünschnitt wird Energie
Es ist die Errichtung von Solarthermiefeldern und einem Heizwerk auf einem 11,2 Hektar großen Gelände am Ortsausgang in Richtung Holzurburg geplant. In dem Energiewerk soll zum Beispiel Grünschnitt in Energie umgewandelt werden, die in den Betrieb der Moor-Therme fließen soll. Auch die Förderschule am Wiesendamm soll in einem Modellprojekt über Fernwärme des Werks versorgt werden.
NABU lehnt ab
Doch damit die Bagger loslegen können, bedarf es einer Änderung des Bebauungsplans. „Der NABU Bremerhaven-Wesermünde lehnt die Änderung kategorisch ab“, gab Susanne Schröter (Grüne) im Geestländer Bauausschuss zu bedenken. Auch aus Perspektive der Regionalplanung des Landkreises gäbe es kritische Anmerkungen. (gsc)
Welche Anmerkungen das sind und wie die Kommune auf die Kritik reagiert hat, lest ihr am Samstag in der NORDSEE-ZEITUNG und bereits jetzt auf norderlesen.de.

Auf der Wiese hinter dem Kanaldeich soll ein Energiewerk entstehen. Die geplanten Gebäude werden das derzeit idyllische Landschaftsbild massiv beeinträchtigen.
Foto: Scheiter