
Sieben registrierte Baumunfälle in dreieinhalb Jahren: Das Zusatzschild auf der Landesstraße 120 zwischen Bad Bederkesa und Drangstedt wird nach dem Ende des Modellprojekts in Kürze abgebaut, Tempo 70 bleibt bestehen.
Foto:
Baumunfälle: Zwischen Bad Bederkesa und Drangstedt bleibt Tempo 70
Um zu verhindern, dass Autofahrer gegen einen Baum rauschen, hat das Land dreieinhalb Jahre lang auf 20 Straßen im Landkreis die Geschwindigkeit auf "Tempo 70" reduziert. Ein Modellprojekt. Auf der Landesstraße 120 zwischen Drangstedt und Bad Bederkesa darf auch nach Abschluss des Projekts künftig nicht schneller gefahren werden. Zu diesem Ergebnis kommt die Verkehrsunfallkommission nach Auswertung aller Ergebnisse.
83 Unfälle
Demnach haben sich in den vergangenen Jahren auf der vielbefahrenen Straße zwischen den beiden Orten der Stadt Geestland 83 Unfälle ereignet, davon endeten sieben am Baum. Dabei wurde eine Person schwer verletzt, zwei weitere leicht.
Zusatzschild wird abgebaut
Konsequenz der Analyse der vergleichsweise besonders unfallträchtigen Strecke: Das Zusatzschild "Bäume springen nicht zur Seite" wird in Kürze abgebaut, das Tempo wird nicht wieder auf 100 Stundenkilometer heraufgesetzt.
20 Straßen im Modellprojekt
Insgesamt 20 Straßen im Landkreis waren in das Pilotprojekt zur Baumunfallprävention eingebunden. Die Geschwindigkeitsbeschränkung bleibt nicht nur auf der L 120 zwischen Drangstedt und Bad Bederkesa erhalten, sondern auch auf folgenden Strecken: L134 zwischen Beverstedt und Stubben, K40 zwischen Geestenseth und Frelsdorf, K41 zwischen Beverstedt und Appeln sowie K46 zwischen Harrendorf und Grenze zum Landkreis Osterholz.

Sieben registrierte Baumunfälle in dreieinhalb Jahren: Das Zusatzschild auf der Landesstraße 120 zwischen Bad Bederkesa und Drangstedt wird nach dem Ende des Modellprojekts in Kürze abgebaut, Tempo 70 bleibt bestehen.
Foto: