Stefan Hartmann (hinten), Inhaber des Friseursalons „Haarscharf“ in Hagen, ist zufrieden mit der Arbeit seiner Auszubildenden Leeann Köster, die sich gerade um den Haarschnitt von Nick Mehrtens kümmert.

Stefan Hartmann (hinten), Inhaber des Friseursalons „Haarscharf“ in Hagen, ist zufrieden mit der Arbeit seiner Auszubildenden Leeann Köster, die sich gerade um den Haarschnitt von Nick Mehrtens kümmert.

Foto: Mark Schröder

Cuxland

Betriebe im Cuxland klagen: Azubis oft schlecht qualifiziert

Autor
Von Mark Schröder
15. Juni 2022 // 17:05

Viele freie Ausbildungsstellen, viele unversorgte Jugendliche: Dieses Phänomen ist auch im Cuxland zu beobachten. Experten suchen nach Erklärungen.

Hunderte Stellen noch unbesetzt

Kurz vor Beginn des Ausbildungsjahres am 1. August sind noch immer Hunderte Stellen im Cuxland unbesetzt – und fast ebenso viele Jugendliche auf der Suche. Ein Grund für diese Diskrepanz ist Experten zufolge die mangelhafte Qualifikation und Motivation der Jugendlichen.

„Handy und Freizeit sind wichtiger“

„Heute wollen viele am liebsten studieren und in kurzer Zeit viel Geld verdienen“, sagt etwa Felix Huth, Obermeister der Innung Metall. Und: „Ein durchschnitticher Jugendlicher war vor 20 Jahren noch praxisnaher als heute“, so Huth. Aus den Gesprächen mit seinen Kollegen weiß auch Stefan Hartmann, Obermeister der Friseur-Innung, dass es oft Probleme mit der Einstellung der Auszubildenden gibt. „Das Handy und die Freizeit sind vielen wichtiger als die Arbeit.“

In welchen Berufen im Cuxland derzeit die meisten freien Ausbildungstellen zu finden sind, lest ihr am Donnerstag in der NORDSEE-ZEITUNG und auf NORD|ERLESEN.

Betriebe klagen: Azubis schlecht qualifiziert Viele freie Ausbildungsstellen, viele unversorgte Jugendliche: Dieses Phänomen ist auch im Cuxland zu beobachten. Experten suchen nach Erklärungen.