
Die Bremer Wissenschaftlerin Prof. Dr. Sonia Lippke spricht über die Bereitschaft zur Corona-Impfung
Foto: JONAS GINTER
Bremer Forscherin zur Impfbereitschaft: Müssen Barrieren abbauen
Wer möchte, dass sich mehr Menschen impfen lassen, muss Barrieren abbauen und die positiven Folgen der Impfung herausstelen.
Das sagt die Bremer Professorin Dr. Sonia Lippkevon der Jacobs University. Sie erforscht unter anderem schon seit Jahren, wie man die Impfbereitschaft erhöhen kann. Das könnte zum Beispiel durch leicht zugängliche Impfungen mit dem Impfstoff von Johnson & Johnson gelingen, bei dem ein Impftermin ausreicht.
Impfkampagne laufe bislang gut
Lippke sieht die Impfkampagnen in Deutschland auf einem vergleichsweise guten Weg und wünscht sich, dass bereits Geimpfte noch stärker als „Influencer“ ihre Erfahrungen weiter geben. „Wir wissen, dass es darauf ankommen, was die Menschen von der Impfung erwarten. Positiv wäre zum Beispiel, zu wissen, dass man sich selbst und auch andere vor dem Virus schützt, dass der Alltag wieder leichter wird, dass Freunde und Kollegen das gut finden“, sagt Lippke.
Was Sie von materiellen Impfanreizen hält und was aus ihrer Sicht der Grund sein könnte, dass Zweittermine nicht wahrgenommen werden, lest ihr schon jetzt auf NORD|ERLESEN und am Dienstag in der NORDSEE-ZEITUNG.
Forscherin zu Impfbereitschaft: Barrieren abbauen Wer möchte, dass sich mehr Menschen impfen lassen, muss Barrieren abbauen und die positiven Folgen der Impfung herausstellen.