
Auf einem Kassenbon sind die Mehrwertsteuersätze von 7 und 19 Prozent zu sehen. Aktuell gelten in Restaurants, Kneipen und Cafés 7 Prozent Mehrwertsteuer für Speisen und 19 Prozent für Getränke.
Foto: Kugler/dpa
Darum wird das Schnitzel im Restaurant teurer
Wird das Essen in Restaurant und Kneipe ab 1. Januar 2024 teurer? Das befürchtet die Dehoga Bremen. Grund: die Mehrwertsteuer.
Derzeit ermäßigter Steuersatz
Seit dem 1. Juli 2020 gilt für Speisen in Cafés, Restaurants und beim Partyservice der ermäßigte Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent. Auch im Cuxland und in Bremerhaven. Eingeführt wurde diese Regelung, um Gastronomen in der Corona-Pandemie zu entlasten.
Bestimmung läuft aus
Voraussichtlich Ende 2023 läuft die Bestimmung aus. Bislang sieht es so aus, als würde die Ampelkoalition am 1. Januar 2024 zum Steuersatz von 19 Prozent zurückkehren. Nathalie Rübsteck, Hauptgeschäftsführerin des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga) Bremen, spricht von einer „absoluten Katastrophe für die Branche“.
Preissteigerung für Gäste
Auch Olaf Wurm, Vorsitzender des Dehoga-Bezirksverbandes Stade sowie Koch und Betreiber des Restaurants „Fisch und Meer“ in Dorum-Neufeld, geht davon aus, dass die allermeisten Betriebe die Kostensteigerung durch die Rückkehr zum alten Mehrwertsteuersatz - wie er - an ihre Gäste weitergeben müssen. „Anders geht es gar nicht. Die große Frage ist, ob der Gast das mitmacht.“

Auf einem Kassenbon sind die Mehrwertsteuersätze von 7 und 19 Prozent zu sehen. Aktuell gelten in Restaurants, Kneipen und Cafés 7 Prozent Mehrwertsteuer für Speisen und 19 Prozent für Getränke.
Foto: Kugler/dpa