
Fischsterben im Land Hadeln.
Foto: Lange (CN/NEZ)
Land Hadeln: Viele tote Fische in Bächen und Flüssen
In mehreren Flüssen und Bächen im Land Hadeln sind am Montag tote Fische in hoher Zahl aufgefunden worden. Die Todesursache: Sauerstoffmangel.
Tote Fische auch in der Oste
Am Montagvormittag machte ein Hemmoorer Landwirt bei seinen Wiesen beim "Basbecker Schleusenfleth" einen Kontrollgang. Dabei fiel ihm auf, dass eine sehr große Menge toter Fische durch den automatischen Reinigungsgreifer der Schleuse an Land gebracht worden sind. Einige tote Fische trieben noch im Wasser, andere waren durch das Gitter der Schleuse durchgerutscht und trieben bereits in der Oste.
Viele Karpfen dabei
Der Hemmoorer Landwirt verständigte zunächst den Angelsportverein Hemmoor und dieser wiederum den Unterhaltungsverband Untere Oste in Hemmoor. Bei den verendeten Tieren handelte es sich um verschiedene Fischarten, hauptsächlich Schuppenkarpfen, Spiegelkarpfen, Zander und Schleie. Ein Teil der Karpfen hatte eine stattliche Größe von bis zu 80 Zentimer bei einem Gewicht von fünf bis zehn Kilogramm.
Fischsterben auch an anderen Orten
Weitere Fischsterben wurden auch am Altendorfer Dorffleth, in Neuhaus an der Aue sowie im Sietland festgestellt. Dort wurden unter anderem tote Hechte gefunden. (jl)

Fischsterben im Land Hadeln.
Foto: Lange (CN/NEZ)