Mit 72 nimmt Helmut Göke noch regelmäßig an Volksläufen teil.
Foto: Lütt
Mann stürzt in Cuxhaven acht Meter von Tribüne: So geht es ihm
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Beim Masters-Cup in Cuxhaven war ein Mann acht Meter tief von der Tribüne gefallen. Er verletzte sich schwer. Zwei Operationen an der Wirbelsäule folgten.
Wird den Vorfall niemals vergessen
Den Freitag, 27. Januar, im Jahr 2023 wird Helmut Göke nie mehr vergessen. Wie in den Vorjahren ist er mit seiner zwölfköpfigen Truppe zum Hallenfußball-Turnier um den Masters-Cup gegangen. Dieses Mal konnte sich die Gruppe nicht zusammensetzen, weil der Andrang auf der Tribüne zu groß war. „Ich bin dann ganz nach oben gegangen“, berichtet Göke. „Von da hatte ich einen ganz guten Blick, habe mir die Eröffnung angeguckt. Dann waren die ersten zwei Spiele gelaufen.“
Keine Erinnerungen an den Aufprall
„Das Stehen auf Dauer war nicht gemütlich“, erklärt er. Deshalb habe er sich an das Geländer anlehnen wollen. „Dann bin ich nach hinten rübergekippt“, schildert der Altenwalder. Von seiner Gruppe hatte das zunächst keiner mitbekommen. An den Sturz oder gar an den Aufprall auf den acht Meter tiefer liegenden Steinboden im Treppenaufgang hat er keine Erinnerung. „Ich kann mich erst wieder daran erinnern, dass jemand im Hubschrauber zu mir gesagt hatte, dass ich hätte tot sein können.“
Einsatzkräfte kümmern sich vor Ort um die Erstversorgung des Gestürzten.
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Mit dem Rettungshubschrauber nach Reinkenheide
Göke ist nach der Erstversorgung mit einem Rettungswagen zur Helios-Klinik an der Altenwalder Chaussee gefahren worden. Dort hat ihn dann ein Hubschrauber ins Krankenhaus nach Reinkenheide geflogen. Neben einer Lungenprellung auf der linken Seite und kleineren Verletzungen, unter anderem Platzwunden am Kopf, wurden zwei Verletzungen an der Wirbelsäule festgestellt, die aber operabel waren. "Ein bisschen Muffe hatte ich schon vor den OPs. Aber die Leute haben hier klasse Arbeit geleistet", berichtet der 72-Jährige.
Der Rücken ist noch grün und blau
„Ich trage jetzt noch eine Halskrause. Mein Rücken ist noch grün und blau“, so der heutige Stand. „Mein Steißbein merke ich auch noch ein bisschen“, fügt er mit einem Lachen hinzu. Der Humor ist schnell zurückgekehrt bei Helmut Göke, aber er weiß auch, dass es ganz anders hätte ausgehen können: „Es ist auch einfach geil, wenn Du nach solch einem Unfall auf Deine Hände und Füße guckst und Du kannst die Finger und Zehen bewegen.“
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