
Der Nabu möchte Waldbesitzer über Nutzung und Schutz des Waldes informieren.
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NABU: Einblick in das „wood-wide-web“ der Wälder
Naturschützer vom NABU geben in einem zweiteiligem Kursus Einblick in den Waldbau.
Viele Waldschäden sind menschgemacht
Der deutsche Wald ist ein Sorgenkind, erst waren es Luftschadstoffe, nun setzt ihm die Dürre zu. Dabei seien laut Naturschutzbund (NABU) viele Schäden menschgemacht, denn lange Zeit wurde der Wald weniger als Ökosystem, sondern mehr als Produktionsstandort gesehen. Vor diesem Hintergrund gibt der NABU-Geschäftsführer und Forstingenieur Sönke Hofmann in einem zweiteiligen Kursus zunächst einen Einblick in die Zusammenhänge des „wood-wide-web“.
Die Grenzen der Selbstheilungskräfte der Natur
Dabei will der Naturschützer auch für die Selbstheilungskräfte der Natur werben und deren Grenzen aufzeigen. In einem etwa dreistündigen Spaziergang geht es am Wochenende darauf durch verschiedene Waldbilder samt positiver und negativer Beispiele für die Waldbehandlung. „In meinen Sägekursen ist der Waldbau immer auch Thema und man wundert sich, wie viele Menschen kleine Waldparzellen besitzen und unsicher sind, wie sie sie nutzen sollen“, betont Hofmann.
Zoom-Konferenz und Spaziergang
Der Theorieteil findet am Dienstag, 13. Juli, von 18 bis etwa 19.30 Uhr digital per Zoom-Konferenz statt. Der Praxis-Spaziergang startet am Sonnabend, 17. Juli, um 11 Uhr am Schullandheim Dreptefarm in Wulsbüttel. Für Mitglieder kostet der Kursus 9 Euro, Nichtmitglieder zahlen 19 Euro. (pm/yvo)
NABU: Einblicke in das „wood-wide-web“ der Wälder Naturschützer vom NABU geben in einem zweitligen Kursus Einblick in die Welt der Wälder.