
Igel schätzen das zum Haufen aufgetürmte Laub als Schutz gegen Kälte.
Foto: Sonnenschein/NABU
NABU Niedersachsen: Tierischen Gartenbewohnern beim Überwintern helfen
Die Tage werden kürzer und es wird Zeit, den Garten winterfest zu machen. Dabei muss nicht alles, was als Gartenabfall anfällt sofort entsorgt werden: Baumschnitt, Laub und Fallobst helfen den tierischen Gartenbewohnern dabei, erfolgreich zu überwintern. Darauf weist der NABU Niedersachsen hin.
Rückzugsorte für viele Arten
Wer seinen Garten naturnah gestaltet, spart außerdem jede Menge Arbeit. „Gärten sind wichtige Rückzugsorte für viele Arten, die immer weniger Unterschlupf und Überwinterungsmöglichkeiten in unserer Kulturlandschaft finden“, informiert Matthias Freter, Gartenexperte des NABU. „Weniger aufräumen hilft Igeln, Siebenschläfern, Fledermäusen, Vögeln und Insekten, gut über den Winter zu kommen.“
Abgeblühte Stauden besser stehen lassen
Wer Vögeln im Winter Futter bieten will, sollte abgeblühte Stauden und andere samentragende Pflanzen nicht abschneiden. Auch Fallobst auf der Wiese und Wildobst an den Sträuchern sollte bleiben. „Insekten-Nisthilfen bieten Insekten einen guten Überwinterungsplatz. Der Laubhaufen im Garten ist dabei ein Allrounder unter den Winterquartieren. „Erdkröten und Igel schätzen das Laub als Schutz gegen Kälte, insektenfressende Tiere als Nahrungsquelle“, sagt er.
Wie Gartenbesitzer ein Igelhaus bauen und warum Laub auch auf den Beeten verteilt werden sollte, lest Ihr am Sonntag, 27. Oktober, im SONNTAGSjOURNAL der NORDSEE-ZEITUNG.

Igel schätzen das zum Haufen aufgetürmte Laub als Schutz gegen Kälte.
Foto: Sonnenschein/NABU