Nach Terror-Attacken in Bayern sind Behörden und Veranstalter im Cuxland noch wachsamer.  Auf diesem Symbolfoto wird eine Übung von Spezialkräften der Polizei gezeigt.

Nach Terror-Attacken in Bayern sind Behörden und Veranstalter im Cuxland noch wachsamer. Auf diesem Symbolfoto wird eine Übung von Spezialkräften der Polizei gezeigt.

Foto: Symbolfoto Jensen/dpa

Cuxland

Nach den Vorfällen in Bayern: Wie Behörden mit der Terrorgefahr umgehen

Von Jens Gehrke
1. August 2016 // 20:45

Die Terror-Vorfälle in Bayern in den vergangenen Wochen haben auch im Cuxland das Sicherheitsgefühl verändert. Viele fragen sich, ob Anschläge wie in Ansbach oder Würzburg auch hier möglich wären.   

Beamte "im hohen Maße sensibilisiert

Die Polizei verspricht keine hunderprozentige Sicherheit, sagt aber, dass alle Polizistinnen und Polizisten "im hohen Maße sensibilisiert seien" und es keine konkrete Bedrohungsszenarien für den Landkreis gebe. Auch die Veranstalter von Großveranstaltungen wie dem Duhner Wattrennen oder dem Sommerabend am Meer in Cuxhaven sorgen vor.

Das gilt für Großveranstaltungen:

  • Die Polizeipräsenz auf Großveranstaltungen wie dem Duhner Wattrennen wird erhöht
  • Die Abstimmung beim Sicherheitskonzept für Großveranstaltungen zwischen Veranstaltern, Polizei und Behörden wird noch enger
  • Besucher sollen aufmerksam sein: Es gilt der Grundsatz, sich lieber einmal zu viel als einmal zu wenig an die Polizei zu wenden.

Bislang noch kein Twitter bei Terrorgefahr

  • Bei der Polizei in Niedersachsen ist die Kommunikation über Twitter ebenfalls Thema. Mittelfristig werden die Polizeiinspektionen über Einsatzlagen  über den Kurznachrichtendienst informieren - so wie es die Münchner Polizei beim Amoklauf tat. Noch ist es aber nicht so weit.
  • Die Polizei Cuxhaven informiert wie gewohnt per Pressemeldungen, die in den Medien und Sozialen Netzwerken verbreitet werden.

Kreis prüft Warnapps

  • Der Landkreis Cuxhaven prüft die Anschaffung von Warn-Apps wie Katwarn und NINA, die im Katastrophenfall die Bürgerinnen und Bürgern informieren. Beim Amoklauf in München wurden die Bürger per Katwarn aufgefordert, ihre Wohnungen nicht zu verlassen.  Eine Entscheidung steht noch aus.
 

Nach Terror-Attacken in Bayern sind Behörden und Veranstalter im Cuxland noch wachsamer.  Auf diesem Symbolfoto wird eine Übung von Spezialkräften der Polizei gezeigt.

Nach Terror-Attacken in Bayern sind Behörden und Veranstalter im Cuxland noch wachsamer. Auf diesem Symbolfoto wird eine Übung von Spezialkräften der Polizei gezeigt.

Foto: Symbolfoto Jensen/dpa