
Der Coradia iLint ist bei den Lokführern beliebt, insbesondere wegen seines Beschleunigungs- und Bremsverhaltens.
Foto: Scheschonka
Neue Wasserstoffzüge: Schulungen für alle Lokführer
Von außen sieht der Coradia iLint aus wie ein gewöhnlicher Dieseltriebwagen - doch er fährt mit Wasserstofftechnik. Für die Lokführer eine Umstellung.
Ohne Schulung geht nichts
Denn um eines der neuen Schienenfahrzeuge fahren zu können, benötigen die Lokführer eine Schulung, wie Andrea Stein, Sprecherin der Eisenbahnen und Verkehrsbetriebe Elbe-Weser (EVB) mitteilt. Auf deren Strecke von Cuxhaven über Bremerhaven und Bremervörde bis Buxtehude kommt der Coradia iLint zum Einsatz, soll die bestehenden Diesel-Züge ersetzen.
EVB: Fast alle Lokführer bereit
Die Schulung ist nötig – wenn es bei der Bedienung der Züge auch nur wenige Unterschiede gibt, wie die Sprecherin der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen, Carmen Schwabl, betont. „Derzeit sind fast alle Lokführer im Schienenpersonennahverkehr auf den Wasserstoffzügen geschult. Sie haben die Berechtigung, die Züge zu fahren und zu betanken“, berichtet EVB-Sprecherin Stein.
Gerne mit den neuen Zügen unterwegs
Die neuen Züge sind beliebt bei den Lokführern: Sie seien gern mit den Brennstoffzellenzügen unterwegs, sagt Stein. „Insbesondere das Beschleunigungs- und Bremsverhalten des Zuges ist besser als bei der Dieselvariante.“
