
Die Schafe und Ziegen sollen verhindern, dass Gehölze und bestimmte Gräser überhandnehmen. Förster Frank Zweers (links) und Schäferei-Inhaber Holger Benning schauen sich vor Ort um.
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Vierbeiner pflegen die Moorlandschaft bei Bad Bederkesa
Im Naturschutzgebiet „Holzurburg am Bederkesaer See“ sorgen Schafe und Ziegen - bewacht von Hirtenhunden - für die Landschaftspflege.
Erhaltung sensibler Fächen
Das 625 Hektar große Naturschutzgebiet (NSG) liegt nordöstlich von Bad Bederkesa. Damit dieser sensible Lebensraum erhalten bleibt, müssen die Moorgrünlandflächen und Feuchtheiden gepflegt werden. Die Niedersächsischen Landesforsten setzen hierbei auf Unterstützung durch die vierbeinige Helfer der Schäferei Wümmeniederung aus Scheeßel.
Nicht über den Zaun steigen
Schäferei-Inhaber Holger Benning bittet Spaziergänger, wegen der beiden Kangal-Hirtenhunde nicht über den Zaun zu steigen. „Fahrradfahrer sollten am Zaun absteigen und ihr Fahrrad schieben“, rät er. Hunde seien anzuleinen, in dem Schutzgebiet gelte ohnehin ganzjährig die allgemeine Leinenpflicht.
Warum die Beweidung dieser Flächen mit Schafen und Ziegen den Natur- und Artenschutz unterstützt, lest Ihr am Sonntag, 15. August 2021, im SONNTAGSjOURNAL der NORDSEE-ZEITUNG.