
Jahrzehntelang sah das Grab des russischen Kriegstoten auf dem Wehdeler Friedhof so aus. Jetzt ist der Stein weg, weil die Gemeinde dabei ist, seine Identität zu ermitteln.
Foto: Lehmann
Wer ist der russische Kriegstote auf dem Wehdeler Friedhof?
Manches Geheimnis aus der Schreckenszeit der Nazis kommt spät ans Licht. Wie das Schicksal des russischen Kriegstoten auf dem Friedhof in Wehdel.
Mehr als 75 Jahre ist Identität unklar
Das Grab auf dem Friedhof ist gut gepflegt. Es ist schlicht, jahrzehntelang mit einem Grabkreuz aus Stein, mit der Inschrift „Unbekannter russischer Kriegstoter, beigesetzt 6. Juni 1946“. Mehr als 75 Jahre lang war unklar, wer dort seine letzte Ruhe fand. Und wie der russische Soldat ums Leben kam. Und warum der Leichnam mehr als ein Jahr nach Ende des Zweiten Weltkriegs beigesetzt wurde.
Ex-Geschichtslehrer bringt Licht ins Dunkle
Die Recherchen eines ehemaligen Geschichtslehrers brachten es an den Tag: Bei dem unbekannten Toten handelt es sich möglicherweise um einen russischen Kriegsgefangenen, der als Zwangsarbeiter in Wehdel eingesetzt war. Der Mann wurde offenbar von einem deutschen Feldwebel erschossen.
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