
„Outfit of the Day“ stellt die Fashion-Jagd in Frage.
Foto: vk
Premieren Stadttheater Bremerhaven
Jugendstück und der kleine Horrorladen
Der Februar hält vier spannende Premieren aus vier verschiedenen Sparten bereit, die jede für sich sehenswert ist.
VIKTORIA UND IHR HUSAR
Operette von Paul Abraham
PREMIERE 5. Februar 2022 // Großes Haus
Die Handlung beginnt in einem russischen Gefangenenlager, im Anschluss sind alle umgeben vom japanischen Kirschblütenfrühling, dann in St. Petersburg und schließlich in den Weinbergen Ungarns. Viktoria und ihr Husar ist eine Reise. Nicht nur durch die Welt, sondern vor allem in die Zeit des Revue-Theaters der 1930er Jahre, in der Paul Abraham die Operette wiederbelebt.
DER KLEINE HORRORLADEN
Musical von Howard Ashman und Alan Menken
PREMIERE 19. Februar 2022 // Großes Haus
Mushniks Blumenladen ist nicht gerade die erste Adresse. Es gibt kaum Kunden, der Angestellte Seymour ist verpeilt, und Verkäuferin Audrey kommt immer zu spät. Als Mushnik verkündet, dass er den Laden dichtmachen wird, erinnert Audrey Seymour an die ungewöhnliche Pflanze, die er neulich auf dem Markt gekauft und heimlich „Audrey Zwo“ genannt hat. Ohne Hoffnung stellt er sie ins Fenster, und plötzlich kommen wieder Kunden. Das Problem ist, dass die Pflanze Blut zum Leben braucht. Bald reichen ein paar Tropfen Blut nicht mehr: „Feed me!“ ruft die Pflanze. Audrey Zwo verlangt Menschenfleisch…
FOXFINDER
Dystopischer Thriller von Dawn King
PREMIERE 12. Februar 2022 // Kleines Haus
Konzentriertes Kammerspiel von Dawn King, bei dem sich Zuschauer schnell in einem Alptraum befinden.
OUTFIT OF THE DAY / 12+
Stückentwicklung von Inda Buschmann
PREMIERE 18. Februar 2022 // JUB (Columbusstraße 2)
Mein Outfit zeigt, wer ich bin, wo ich dazu gehöre. Und es markiert, zu wem ich nicht gehöre. Mit meinen Klamotten setze ich mir selbst eine Grenze, dahinter sehen die Leute anders aus, schöner, reicher, fitter, fashionable. Momentaufnahme, die beide Seiten zeigt: das Glücksversprechen, das im Shopping steckt, und die Schattenseiten unseres Konsums.

„Feed me!“ schallt es bald wieder durchs Große Haus
Foto: Stadttheater