„Footloose“ kommt als Musical
Der Titelsong des Films „Footloose“ und vor allem „Holding out for a hero“ sind zu Partyklassikern geworden, die, neu abgemischt, bis heute auf dem Dancefloor zünden. Was lag da näher als den Erfolgsfilm, in dem Kevin Bacon gegen das Spießertum antanzte, auch auf die Musicalbühne zu bringen. Was einst am Broadway Erfolge feierte, geht nun am Freitag, 26. Januar, in Bremen als Premiere einer großen Tour an den Start. Bis Sonntag, 28. Januar, gastiert die Show im Metropoltheater. Aktuell sind noch einige Restkarten erhältlich. Wer hier nicht zum Zuge kommt, hat im Norden am 23. und 24. April in Hamburg in der Barclays Arena noch mal die Chance, sich beschwingt für rund zweieinhalb Stunden in die 80er Jahre zurückversetzen zu lassen.
Kulthits verleiten zum Mitwippen auf den Stühlen
In dem Musical wie auch im Film treffen atemberaubende Tanznummern auf einen oscarnominierten Soundtrack und eine Geschichte voller Nostalgie. Kein Fuß bleibt still, Mitfiebern und Mitsingen sind angesagt, wenn der rebellische Teenager Ren, tatkräftig unterstützt von der Bomont-Jugend, frischen Wind in die spießige Kleinstadt bringt. Kulthits wie „Holding out for a hero“, „Almost Paradise“, „Let‘s hear it for the boy“ und der Titelsong „Footloose“ lassen das ausgelassene Lebensgefühl der 80er Jahre aufleben. In perfekter Mischung wechseln Dialoge und Songs in deutscher Sprache mit den bekannten Welt-Hits im englischen Original.
Wenn der Tanz die Spießbürger aufschreckt
Für Vergessliche oder Neugierige, die „Footloose“ nicht kennen, hier die Story: Ein Leben ohne Tanz und Musik? Unvorstellbar für den jungen Ren McCormack. Doch als seine Eltern sich scheiden lassen und er mit seiner Mutter in die konservative Kleinstadt Bomont ziehen muss, ändert sich sein Leben drastisch, denn in der bibelfesten Gemeinde sind Rockmusik, Alkohol und Tanzen strikt verboten. Damit will sich Ren nicht abfinden. Schnell hat er die Jugend des Städtchens auf seiner Seite und versucht, gegen Verbote und Engstirnigkeit vorzugehen – zunächst ohne Erfolg. Und es dauert nicht lange, bis der Neuling mit der strengen Moral des tonangebenden Reverend Shaw Moore in Konflikt gerät. Wo Rockmusik die Sinne verwirrt, sind Drogen- und Alkoholmissbrauch die teuflische Folge – so die Überzeugung des Reverends seit dem tragischen Unfall seines Sohns. Doch so leicht lässt sich die neue Leidenschaft der Jugend nicht bremsen. Als Ren sich ausgerechnet in Moores rebellische Tochter Ariel verliebt, läuft der Wettstreit zwischen den zwei Welten auf einen packenden Höhepunkt zu.