
© imago images/ZUMA Wire
Eisbären-Neuzugang Khalid Thomas spielt seine erste Saison als Profi. Der 2,07 Meter große Amerikaner ging am College für die Portland Stade Vikings auf Korbjagd.
Eisbären-Neuzugang noch nicht dabei
Khalid Thomas heißt der Amerikaner, der die „Big Men“-Riege der Eisbären entlasten soll. Der 2,07 Meter große US-Boy wird seinen neuen Teamkollegen am Sonnabend zunächst noch bei der Arbeit zuschauen - ein Einsatz ohne Training und nach der langen Reise schließt sich aus. Das erste Training ist für Sonntag angesetzt, anschließend folgt der obligatorische Medizin-Check.
„Er ist ein sehr athletischer Spieler, der auch gut werfen kann. Für uns ist auch wichtig, dass er keine lange Pause hatte“, sagt Trainer und Sportdirektor Steven Key über den 23-Jährigen. Thomas hat die Saison als Rookie beim österreichischen Erstliga-Tabellenführer BC GGMT Wien begonnen, wo sein zum Jahresende befristeter Vertrag nicht verlängert wurde. Aus den Statistiken lässt sich nicht unbedingt herleiten, warum der Power Forward in der österreichischen Hauptstadt seine Koffer packen musste. In zehn Ligaspielen legte Thomas bei guten Wurfquoten im Schnitt 9,1 Punkte auf und holte 4,6 Rebounds, in fünf Partien des Alpe-Adria-Cups waren es sogar 12,0 Punkte und 5,2 Abpraller für den früheren Collegespieler der Portland State Vikings.
Reischel ist erst für das Paderborn-Spiel ein Thema
Auch gegen Leverkusen werden die Eisbären zudem auf ihren Topwerfer Jarelle Reischel verzichten müssen. Der 30-Jährige hat weiter Probleme mit der Achillessehne und soll in den nächsten Tagen behutsam ans Training herangeführt werden. „Wir müssen vorsichtig sein. Es wäre falsch, Jarelle sofort ins Feuer zu werfen“, erklärt Key, der frühestens beim Auswärtsspiel am Sonnabend, 11. Februar, bei den Uni Baskets Paderborn mit einem Comeback rechnet.
Das Hinspiel in Leverkusen haben die Eisbären Anfang Dezember mit 91:85 gewonnen. Erkenntnisse lassen sich für Key und Assistenztrainer daraus jedoch kaum ziehen, weil die Giants damals aufgrund von großen Verletzungssorgen mit einer Notbesetzung antreten mussten. Zudem hat es beim deutschen Rekordmeister einige Nachverpflichtungen gegeben: Kadre Gray, Nick Hornsby, TreVion Crews und Gabriel de Olivereira waren beim ersten Duell mit den Eisbären noch nicht dabei. „Leverkusen hat jetzt eine andere Mannschaft mit mehr Qualität, Erfahrung und auch Tiefe im Kader“, sagt Key mit Blick darauf, dass der Tabellenvorletzte der ProA zuletzt drei Siege in Folge eingefahren hat.