
So sehen Figuren in der Netflix-Serie „The Squid Game“ aus.
Foto: Rolf Vennenbernd/dpa
Experte: „Squid Game“ gefährdet Entwicklung von Kindern
Der Kriminologe Christian Pfeiffer hält die südkoreanische Netflix-Serie „Squid Game“ für schädlich für Kinder. Es sei richtig, dass Erzieher und Lehrerinnen in Kitas und Grundschulen Alarm schlügen, wenn sie erlebten, dass Kinder brutale Szenen nachstellten, sagte Pfeiffer in einem Gespräch mit dem Evangelischen Pressedienst.
Bei „Squid Game“ werden Verlierer scheinbar harmloser Spiele erschossen
In der Serie werden regelmäßig erwachsene Verlierer scheinbar harmloser Spiele erschossen. Studien belegten seit Jahren, dass gerade Kinder die emotionale Wucht von Bildern viel stärker erreiche als, wenn sie etwa ein Buch läsen oder ein Hörspiel hörten, so Pfeiffer. Ähnlich wie Computerspiele fasziniere die Serie die Kinder und binde sie an den Bildschirm.
Kriminologe Pfeiffer: Dauerkonsum kann Persönlichkeit von Kindern verändern
Der Dauerkonsum solcher die Kinder gefährdenden Inhalte beeinflusse nicht nur ihr Spielverhalten, sondern verändere auch ihre Persönlichkeit, betonte der frühere Direktor des Kriminologischen Instituts Niedersachsen. „Jetzt müssen die Medien darüber intensiv berichten, damit die Eltern wachgerüttelt werden.“ Denn offenkundig dürfe eine große Anzahl selbst kleiner Kinder diese Serie anschauen, obwohl selbst die Produzenten sie erst ab 16 Jahren empfohlen hätten. (epd/mb)
Squid Game“ gefährdet Entwicklung von Kindern Der Kriminologe Christian Pfeiffer hält die südkoreanische Netflix-Serie „Squid Game“ für schädlich für Kinder. Es sei richtig, dass Erzieher und Lehrerinnen in Kitas und Grundschulen Alarm schlügen, wenn sie erlebten, dass Kinder brutale Szenen nachstellten, sagte Pfeiffer.