Erlebnis für Jung und Alt
Zu bestaunen gibt es an diesem nicht nur für die Fricke-Gruppe so besonderen Wochenende viel: Die Besucher der Heeslinger Landmaschinenschau können Traktoren und Erntemaschinen aus nächster Nähe anschauen und hineinklettern.
Das kommt vor allem bei Familien gut an. „Hier gibt es so vieles zu entdecken und zu machen, ganz besonders auch für die Kinder“, erzählt Anke Robert. „Das ist ein richtiger Familienausflug.“
Ausflug für die ganze Familie
Sie ist mit ihrem Mann und den beiden Kindern aus Harsefeld angereist, um sich umzuschauen. Weit sind sie aber noch nicht gekommen, erzählt die zweifache Mutter und lächelt. Die Kinder finden alles spannend. Gerade waren sie im Fotomobil und nun will sich ihr Sohn beim Kinderschminken in Spiderman verwandeln lassen.
Zeven
Fricke Landmaschinenschau
Gigantische Maschinen begeistert nicht nur das Fachpublikum
Auf dem Außengelände schlendert Jens Dankers durch die Fahrzeugreihen. Es sind große Traktoren und Erntemaschinen, die in der modernen Landwirtschaft zum Einsatz kommen. Und nicht weniger groß ist auch der Batzen Geld, der für solch ein hochmodernes Arbeitsgerät bezahlt werden muss, sagt Dankers. So etwas kauft man sich nicht einfach so, erzählt der Hechthausener. Er betreibt Landwirtschaft im Nebenerwerb, bewirtschaftet Grasland und interessiert sich besonders für die ausgestellten Schwader und Kreiselheuer.
Beeindruckendes Firmenwachstum
Die Fricke-Landmaschinenschau kennt er von Kindesbeinen an. Sein Eindruck heute? „Das ist um Welten größer geworden“, sagt er. Jedes Jahr kommt er mit seinem Vater Reinhard zum Schauen. So auch diesmal. Mit dem Shuttlebus wollen die beiden Männer auch noch zu den anderen Standorten nach Zeven und Bockel fahren.
Fundgrube: Ein Paradies für Schnäppchenjäger
Schnäppchenjäger trifft, wer die Fundgrube ansteuert. Es ist eine Welt für sich und Laien und Fachleute trennt das Erkennen von Schätzchen. Konzentriert graben in den Metallkästen jene, die sich auskennen. Ein Stück Schlauch, Schrauben, Felgen, Plastikteile. Wer weiß, was er will, kann mit allem davon etwas anfangen. Preise werden ausgehandelt, ein Umtausch ist ausgeschlossen. Lennart Rackow ist einer der Männer, die dafür sorgen, dass dort alles glatt läuft. „Die Männer freuen sich, die fangen gleich an zu grinsen, wenn sie hier stöbern können“, sagt der Fricke-Mitarbeiter. „Da kommt der Sammler und Jäger im Mann wieder hoch“, flachst ein Mann im Vorbeigehen.
Dekoartikel und Feines unterm Dach
In der Halle rechts neben der Fundgrube ist der Kunst- und Handwerkermarkt. Dieser zieht deutlich mehr Frauen an. Dort gibt es Schönes und Nützliches zu kaufen. Mit dabei: Martin Dücker. Viele und bunte Ostereier bietet er an. Denen verpasst der Hagener eine Gravur. Die Hühnereier sind übrigens echt, also nicht aus Kunststoff, betont er. Anita Klindworth spinnt an ihren Stand schräg gegenüber Wolle zu feinem Garn. Besonders die Kinder bleiben stehen und staunen, sagt die Sittenserin.
Oldtimer lassen Herzen höher schlagen
Liebhaberstücke versammeln sich auf dem Fricke-Campus. Lüer Schlesselmann hat die Ausstellung mit Oldtimer-Treckern organisiert. 32 Traktoren, der älteste stammt aus dem Jahre 1938. Trecker mit Charakter, sagen einige. Ein wohltuender Kontrast zu den heutigen Maschinen, andere. Robin Sindram kennt beide Welten. Sein Geld verdient der Mann aus dem Südharz in einem Lohnunternehmen, privat schlägt sein Herz für Oldtimer. Wieso: „Man sitzt drauf und merkt, dass man eine Maschine unter sich hat.“