
DJ Robin & Schürze (l) äußerten sich zu dem Erfolg ihres Songs „Layla“.
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„Layla“-Interpreten über Sexismusdebatte: „Hervorragend für uns“
Eigentlich wollten einige genau das Gegenteil erzielen, doch die Sexismusdebatte um „Layla“ war maßgeblich für den Erfolg. Dazu äußern sich nun die Interpreten.
Gute Werbung
Die wochenlange Sexismusdebatte um ihren Song «Layla» hat aus Sicht der Interpreten, DJ Robin (26) und Schürze (31), maßgeblich zum Erfolg beigetragen. «Das war hervorragend für uns», sagte der Songschreiber Schürze der Deutschen Presse-Agentur. «Das hat uns natürlich befeuert, das brauchen wir gar nicht zu diskutieren. Mehr Werbung kann man nicht haben.»
Platz eins in mehreren Ländern
Der Ballermann-Hit über eine «Puffmama» namens Layla hat es in diesem Sommer auf den ersten Platz in Deutschland, Österreich und der Schweiz geschafft und wurde vom Marktforschungsunternehmen GfK Entertainment am Donnerstag zu Deutschlands Sommerhit 2022 gekürt.
Debatte um Inhalt
Um Textzeilen wie «das Luder Layla» hatte es eine wochenlange Debatte gegeben, die auch durch Zensurvorwürfe der Macher befeuert worden war. Einzelne Festzelte auf Volksfesten erklärten, das Lied nicht spielen zu wollen. «Es kommen pro Jahr Hunderte Songs raus, die vom Text deutlich sexistischer und schlimmer sind. Vermutlich hängt es einfach mit dem Erfolg der Nummer zusammen», erklärte DJ Robin. (dpa/dm)